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vom 25.05.2020, aktuelle Version,

Hanns Georg Fux

Hanns Georg Fux (getauft 26. Januar 1661 in Außerpfitsch; † 19. Februar 1706 in Straubing) war ein Bildhauer und Elfenbeinschnitzer aus Südtirol. Sein Hauptwirkungsort war Straubing.

Leben

Fux verbrachte seine Lehrzeit bei einem Waffenschmied in Sterzing, bei dem er auch das Schnitzen erlernte. Im Jahr 1693 suchte er um das Bürgerrecht in Straubing nach, erhielt es zweieinhalb Jahre später, bestand die Meisterprüfung und wurde als Bildhauermeister in Straubing zugelassen.

Nach dem Tod von Hanns Georg Fux heiratete seine Witwe seinen Berufskollegen Franz Mozart, der dadurch die Handwerksgerechtigkeit des Verstorbenen übernehmen konnte. Nach Mozarts Tod ging die Handwerksgerechtigkeit an Simon Hofer (1683–1749) über; er hatte die Tochter von Hanns Georg Fux geheiratet.[1]

Werke

Bildwerke von Fux in Straubing sind:

  • Engel an der Kanzel von St. Veit
  • Figuren der Ecclesia und Bavaria in St. Veit

Fux zugeschrieben werden Figuren in Straubing:

  • Bildnisse von Joachim und Anna in der Karmelitenkirche Heilig Geist
  • Engel an der Orgelbekrönung in Heilig Geist
  • Epitaph für den Straubinger Brauer Franziskus Stöger mit Pietà und Figuren des Franziskus und der heiligen Katharina auf dem Friedhof von St. Peter

Neben Bildwerken für Straubinger Kirchen schuf Hanns Georg Fux Elfenbeinschnitzereien:

Literatur

  • Hans Robert Weihrauch: Hanns Georg Fux. Elfenbeinschnitzer und Bildhauer in Straubing (= Straubinger Hefte Bd. 18). Johannes-Turmair-Gymnasium, Straubing 1968.

Einzelnachweise

  1. Adolf Layer: Die Augsburger Künstlerfamilie Mozart, Verlag Die Brigg, Augsburg ohne Jahr

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