Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 19.12.2019, aktuelle Version,

Hans Ausserwinkler

Hans Ausserwinkler (* 2. Februar 1919 in Stockenboi, Kärnten; † 9. August 1989 in Klagenfurt, Kärnten) war SPÖ-Politiker und Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt.

Leben

Hans Ausserwinkler war Bauernsohn und besuchte die Landwirtschaftsschule. Im Zweiten Weltkrieg war er Fallschirmjägeroffizier, nach dem Krieg trat er in die Sozialistische Partei ein. 1946 wurde er Bezirks- und Landesernährungsinspektor, ab 1949 Leiter der Land- und Forstwirtschafts-Inspektion, sowie Obmann der Zentralpersonalvertretung der Landesregierung.

Grab von Hans Ausserwinkler in Annabichl

1952 wurde er Gemeinderat in Klagenfurt, 1953 Stadtrat für das Bauwesen und 1957 wurde er zum Bürgermeister der Stadt gewählt. Er hatte das Amt bis 1973 inne, ab 1970 war er nebenbei auch Landtagsabgeordneter. In seine Amtszeit fallen erste große Straßenbauten nach dem Krieg, der erste Flächenwidmungsplan sowie ein Stadtplanungskonzept mit Blickrichtung auf modernen Städtebau (Industriezone, Altstadtsanierung, Flughafen, Kärntner- bzw. Holzmesse etc.). 1970 wurde die Hochschule für Bildungswissenschaften gegründet und Klagenfurt wurde zur Universitätsstadt. Er förderte Schulwesen, knüpfte als intensiver Verfechter des Europa-Gedankens Städtepartnerschaften mit Dessau, Gladsaxe, Gorizia/Görz, Nova Gorica und Venlo und machte Klagenfurt zur Gartenstadt mit der Eröffnung vom Europapark Klagenfurt.

Hans Ausserwinkler war mit Rosmarie Fecher verheiratet. Der gemeinsame Sohn Michael Ausserwinkler (* 15. Januar 1957) wurde Arzt und später österreichischer Gesundheitsminister und SPÖ-Landesparteivorsitzender von Kärnten. Die gemeinsame Tochter Christiane Ausserwinkler (* 16. September 1948) wurde Ärztin. Hans Ausserwinkler hat 3 Enkelkinder: Michaela Ausserwinkler, Mathias Ausserwinkler und Philipp Lienhart.

Hans Ausserwinkler verstarb am 9. August 1989 in Klagenfurt und wurde auf dem Zentralfriedhof Annabichl in Feld 1, Reihe Ost, Nr. 1 beigesetzt.

Auszeichnungen

Literatur

  • Gotbert Moro (Hrsg.): Die Landeshauptstadt Klagenfurt. Aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart. 2 Bände. Selbstverlag der Landeshauptstadt, Klagenfurt 1970.
  Commons: Hans Ausserwinkler  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Vorgänger Amt Nachfolger
Peter Graf Bürgermeister von Klagenfurt
19571973
Leopold Guggenberger

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Grab Hans Ausserwinkler selbst fotografiert Krischnig in der Wikipedia auf Deutsch
Public domain
Datei:Ludwig Außerwinkler Grab.JPG