Hans Grießmair
Hans Grießmair (* 11. November 1938 in Kiens) ist ein Südtiroler Volkskundler.
Biographie
Grießmair absolvierte das Gymnasium des Klosters Neustift und studierte anschließend Volkskunde an der Universität Innsbruck. Mit der Dissertation Die bäuerlichen Dienstboten im Pustertal promovierte er 1967 bei Karl Ilg.[1] Anschließend kehrte er nach Südtirol zurück, wo er 1974 als Beamter in den Landesdienst eintrat. Als solcher wurde er mit der Einrichtung des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde in Dietenheim bei Bruneck beauftragt, das er lange Jahre als Direktor leitete. Auch am Aufbau des Südtiroler Weinmuseums und des Südtiroler Landesmuseums für Jagd und Fischerei war er maßgeblich beteiligt. Daneben fungierte er ab 1972 drei Jahrzehnte lang als Schriftleiter der Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde Der Schlern.
Auszeichnungen
- 1983 Ehrenzeichen des Landes Tirol
- 1990 Michael-Haberlandt-Medaille
- 1998 Ehrenzeichen der Universität Innsbruck
- 2002 Walther-von-der-Vogelweide-Preis
Literatur
- Egon Kühebacher: Im Namen der Landesgeschichte. Laudatio auf Hans Grießmair zur Vollendung des 80. Lebensjahres. In: Dolomiten, 10. November 2018, S. 11
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, Band 44, 1990, S. 377–378 (Online).
Personendaten | |
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NAME | Grießmair, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Grießmair, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Volkskundler (Südtirol) |
GEBURTSDATUM | 11. November 1938 |
GEBURTSORT | Kiens, Italien |