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vom 10.06.2020, aktuelle Version,

Hans Hoyos-Sprinzenstein

Hans Hoyos-Sprinzenstein (* 5. Mai 1923 in Horn; † 20. Dezember 2010 in Horn; vollständiger Name: Johannes Nepomuk Felix Franz Maria Rudolf Pius Gregor Hoyos-Sprinzenstein) war ein österreichischer Forstwirt und Großgrundbesitzer.

Familie

Hoyos-Sprinzenstein entstammte dem spanischen Adelsgeschlecht Hoyos, das im 16. Jahrhundert von Spanien nach Niederösterreich eingewandert war. Er war Sohn des Politikers Rudolf Hoyos-Sprinzenstein (1884–1972) und dessen Frau Marie Karoline, geborene Hartig (1893–1967; bis 1919 Gräfin von[1]). Sein Urgroßvater war Reichsgraf Ernst Karl von Hoyos-Sprinzenstein (1830–1903). Er war unverheiratet und kinderlos.[2]

Leben

Hans Hoyos-Sprinzenstein besuchte das Gymnasium Horn, leistete 1942 bis 1945 Kriegsdienst und absolvierte nach Kriegsende ein Studium der Land- und Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. Nach dem Studienabschluss war er in der Verwaltung der Familiengüter in Niederösterreich tätig. Nach dem Tod seines Vaters 1972 erbte er die Land- und Forstgüter Drosendorf, Horn, Raan und Rosenburg. Ein besonderes Anliegen war ihm der Erhalt der zu diesen Besitzungen gehörenden Schlösser, die er umfassend renovieren ließ.

Er war in zahlreichen öffentlichen Ämtern tätig, so unter anderem als Vizepräsident des Hauptverbandes der Land- und Fortwirtschaftsbetriebe Österreichs, als Obmann des Verbandes Niederösterreichischer Forstbetriebe, als Mitglied des Forstausschusses der Präsidentenkonferenz der Landeslandwirtschaftskammern Österreichs und des Landesbauernrates des Niederösterreichischen Bauernbundes.[3]

Ehrungen

1978 wurde er in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. 1993 verlieh ihm die Stadt Horn das Ehrenbürgerrecht.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Siehe Adelsaufhebungsgesetz 1919.
  2. Genealogie der Familie Hoyos.
  3. Trauer um Hans Hoyos Niederösterreichische Nachrichten vom 29. Dezember 2010.
  4. Horn trauert um Dipl.-Ing. Hans (Reichsgraf) Hoyos. In: Horner Gemeindenachrichten. Nr. 2, 2011, S. 30. Online-Version als PDF. (Memento des Originals vom 19. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.horn.gv.at

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