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vom 21.10.2021, aktuelle Version,

Hans Philipp Roeder von Diersburg

Hans Philipp Roeder von Diersburg (* 30. November 1665 in Mainz; † 31. Januar 1709 in Hanau) wurde 1692 zum Hauptmann und Kommandanten der Oberrheinischen Kreis-Kompanie, 1704 zum Kommandanten von Philippsburg und 1706 zum Oberst des Oberrheinischen Kreis-Regiments ernannt.

Leben

Herkunft

Dem altadeligen Geschlecht (Uradel der Ortenau)[1] der Roeder von Diersburg entstammend, war Hans Philipp eines von acht Kindern, ein Sohn des Karl Johann Roeder von Diersburg[2] (* 1626 11. September in Durlach; † 30. Oktober (November ?) 1685 in Lahr), gräflich nassau-saarbrückenscher Geheimer Rat zu Idstein, unterzeichnete als solcher 1650 zu Nürnberg den Westfälischen Friedensschluss,[3] landgräflich hessen-darmstädtischer Rat, 1668 im Gefolge des Markgrafen von Baden, später markgräflich brandenburg-bayreuthischer Hofmarschall und Regierungsrat, Herr auf Dreesbach in der Wetterau, und der Helene Sibylle von Westerhagen (* nach 1626, † nach 1690), Tochter des Hans Albrecht von Westernhagen und der Helene Gruber von Bischelsdorf.[4]

Wirken

Die Belagerung von Namur

Familie

Seit 1698 war Hans Philipp Roeder von Diersburg der elfte Senior (Familienoberhaupt) seines Geschlechts. 1701 verkaufte er das Allodialgut zu Mietersheim.[4]

Roeder von Diersburg heiratete am 27. November 1699 in Hanau Franziska Charlotte Dorothea Seifert von Edelsheim (* 23. August 1678 in Hanau, † 30. April 1722 in Hanau, begraben in der dortigen Marienkirche), eine Tochter des Hanauer Regierungspräsidenten, Freiherr Johann Georg Seifert von Edelsheim, und der Elisabeth geborene von Speckhan. Mit Franziska Charlotte Dorothea von Edelsheim hatte Hans Philipp Roeder drei Kinder: eine Tochter Maria Cordula, landgräflich hessen-homburgische Hofdame, den Sohn Philipp Roeder von Diersburg (* 1707; † 1771), der 15. Senior des Geschlechts Roeder von Diersburg sowie Kaiserlicher Geheimer Rat und Präsident und Ritterschaftspräsident wurde, und einen Sohn (* 1708), der bereits kurz nach der Geburt, „in derselben Stunde, als sein Vater beigesetzt wurde“, verstarb.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag Limburg/Lahn 200, S. 476 f. ( ISBN 3-7980-0822-1 )
  2. Röder von Diersburg, Carl. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Sein Porträt in Öl, gemalt von Joachim Sandrart, im Rathaussaal zu Nürnberg.
  4. 1 2 3 4 5 6 7 8 Julius Kindler von Knobloch; Badische Historische Kommission (Hrsg.), Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 3): M - R, Heidelberg 1919, S. 580 (Digitalisat) und S. 581 (Digitalisat)