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vom 18.06.2020, aktuelle Version,

Harald Franz Ofner

Harald Franz Ofner (* 17. Mai 1963 in Aalen/ Baden-Württemberg) ist österreichischer Erziehungswissenschaftler, evangelikaler Autor, Gründer und Vorsitzender des Hilfsvereins Evangelikaler Christen in Österreich,[1] der in Ried im Innkreis lebt. Er unterrichtet an mehreren Schulen freikirchliche Religion[2] und publiziert in christlichen Zeitschriften und Bücher.

Leben

Nach der Schulzeit siedelte Harald F. Ofner im Jahr 1985 mit seinen Eltern nach Ried im Innkreis um. Zunächst war er im Kaufmännischen tätig. Sein Studium absolvierte er berufsbegleitend als Teilzeitstudent (1998–2003) an der Fernuniversität in Hagen. Die Studienfächer waren Erziehungswissenschaft, Soziologie und Philosophie. Er schloss das Studium als Magister Artium ab.

Im Alter von 16 Jahren kam Ofner mit den Zeugen Jehovas in Kontakt und wurde von deren Zielstrebigkeit und Disziplin beeindruckt und angezogen. Erst durch ein eigenständiges, persönliches Bibelstudium wurde er in manchen Lehren der Zeugen Jehovas irritiert, erkannte vieles als konstruiert und verließ nach 11 Jahren die Gemeinschaft. Im Juni 1992 wurde Ofner „wiedergeborener Christ“ und gründete 1998 die Freie Bibelgemeinde in Ried.[3] Angefangen mit einer fünfteiligen Schriftenreihe über die Lehren der Zeugen Jehovas, publiziert Harald F. Ofner vorwiegend über weltanschauliche Fragen und versucht dabei, eine bibelorientierte Perspektive beizubehalten. Seit 2006 ist er Prediger und Gemeindeleiter.[4] Er ist Schriftleiter der christlichen Zeitschrift Die Neue Schöpfung und arbeitet als deren redaktioneller Mitarbeiter (von 2006 bis 2012 und von 2020 bis dato).[5] Er ist Verfasser von zahlreichen Aufsätzen zu christlich theologischen und zeitkritischen Themen, dabei führen seine streng konservativ-bibeltreuen Positionen, insbesondere seine Ablehnung des Islam und von Homosexualität, wiederholt zu Diskussionen. Er sei „nicht ausländerfeindlich und begegne Muslimen mit Liebe und Respekt, aber eine Religionsvermischung lehne er ab.“ „Da es nur einen wahren Gott gibt, können wir keine gemeinsame Sache mit dem Islam machen. Es gehe nicht darum, religiöse Gefühle zu verletzen, aber gemeinsam mit einem Imam zu beten, erlaubt die Bibel nicht.“ Zum Thema Homosexualität äußert er: „Christen gründen ihren Glauben auf die Bibel und nicht auf den Zeitgeist.“[6]

Seine gänzlich autodidaktisch erworbene theologische Bildung half ihm, als Lehrgangsleiter (2007–2009) bei theologisch-orientierten Seminaren für Gemeindeleiter tätig zu sein. Von 2013 bis 2019 war er ehrenamtlicher Geschäftsführer des Fortbildungsinstituts „vitaldialog.com“.[7]

Ofner ist in zweiter Ehe verheiratet und hat mit seiner Frau drei Kinder.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Entwicklung der frühen Kirche Die junge Gemeinde war jüdisch geprägt, Ried 1999
  • Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab Vers für Vers Besprechung, Ried 2005
  • Die Bibel im Strom der Zeit Chronologie der Heiligen Schrift, Ried 2012
  • Fehlt uns der Heilige Geist? Geistlicher Bankrott in vielen Gemeinden, Ried 2014
  • Eine Studie zum Jakobusbrief Studium der einzelnen Verse, Ried 2018

Einzelbelege

  1. ZVR-Auszug: Hilfsverein Evangelikaler Christen (PDF; 0,8 MB), abgerufen 7. November 2018
  2. Schulamt der Freikirchen in Österreich, abgerufen am 7. November 2018.
  3. Zeitschrift BEG aktiv Freie Bibelgemeinde Ried (PDF; 1,04 MB), abgerufen 26. Februar 2018.
  4. Freie Bibelgemeinde Ried Gemeindeleitung, abgerufen am 7. November 2018.
  5. Zeitschrift: Die Neue Schöpfung, abgerufen am 18. Juni 2020.
  6. Kurzbiografie Harald F. Ofner, abgerufen am 18. Juni 2020.
  7. vitaldialog.com Impressum, abgerufen am 7. November 2018.