Harald Meschendörfer
Harald Meschendörfer (* 14. Juni 1909 in Kronstadt, Siebenbürgen, Königreich Ungarn; † 23. September 1984 in Brașov, Rumänien) war ein siebenbürgisch-sächsischer Maler und Grafiker.
Kurzbiographie
Er war der Sohn des Schriftstellers Adolf Meschendörfer. Nach Studienjahren von 1927 bis 1932 in München, Berlin und Paris kehrte er nach Kronstadt zurück und war dort ab 1932 als Maler und Grafiker – zeitweise mit eigenem Atelier – tätig. Von 1953 bis 1969 unterrichtete er dort als Lehrer an der Volks-Kunstschule. Zwischen 1955 und 1968 entwarf Meschendörfer insgesamt 152 Briefmarken, die von der rumänischen Post Poșta Română herausgegeben wurden.[1]
Literatur
- Juliana Fabritius-Dancu: Harald Meschendörfer. Kriterion Verlag, Bukarest, 1984.
- Juliana Fabritius-Dancu: Die Schrift als künstlerisches Ausdrucksmittel. Zur Graphikausstellung Harald Meschendörfers im Schiller-Haus. In: Brigitte Stephani (Hg.): Sie prägten unsere Kunst. Studien und Aufsätze. Dacia Verlag, Cluj-Napoca, 1985, S. 74–77.
- Claus Stephani: „Ich werde von hier nicht wegziehen“. Vor 100 Jahren wurde in Kronstadt Harald Meschendörfer geboren. In: Siebenbürgische Zeitung (München), 59. Jg., Nr. 10, 30. Juni 2009, S. 9.
- Uwe Konst: „Einer der besten Markengrafiker Rumäniens“ In: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, 5. März 2009.
- Gabriel Badea-Păun: Pictori români în Franța, 1834–1839. Noi Media Print: București, 2012, S. 175. ISBN 978-606-572-014-5.
- Claus Stephani: Täglich einmal ins Palais du Louvre. Rumänische Künstler in Frankreich / Zu einem Buch von Gabriel Badea-Păun. In: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien (Bukarest), 30. Dezember 2015, S. 11.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Konst: „Einer der besten Markengrafiker Rumäniens“, Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, 5. März 2009
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meschendörfer, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | siebenbürgisch-sächsischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1909 |
GEBURTSORT | Brassó, Königreich Ungarn |
STERBEDATUM | 23. September 1984 |
STERBEORT | Brașov, Rumänien |