Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 30.04.2022, aktuelle Version,

Heike Lange

Heike Lange, 1974

Heike Lange, verheiratete Heike Kahl (* 31. Oktober 1955 in Rostock), ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin, welche dreimal DDR-Meisterin wurde. Sie nahm 1976 für die Deutsche Demokratische Republik an den Olympischen Winterspielen teil und startete für den SC Dynamo Berlin.

Leben

Als Kind spielte sie im Jahr 1962 im DEFA-Kinderfilm „Lütt Matten und die weiße Muschel“ die Hauptrolle der Mariken. Sie besuchte die Kinder- und Jugendsportschule in Ost-Berlin.

Nachdem sie 1977 ihre Sportkarriere beendet hat, studierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte im Jahr 1984 als Germanistin. Bis 1991 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Künste der DDR in Berlin tätig und arbeitete von 1991 bis 1993 als Schulentwicklungsplanerin beim Berliner Senat für Schule, Berufsausbildung und Sport. Zum Jahr 1994 wechselte sie zur Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und war dort bis Juli 2021 als Geschäftsführerin tätig.[1]

Zudem ist sie im Bundesverband Deutscher Stiftungen engagiert und war von 2002 bis 2011 als Mitglied des Vorstands des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Im Jahr 2013 bekam sie von Bundespräsident Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Karriere

Ihre ersten beide DDR-Meistertitel gewann sie bei den DDR-Meisterschaften im Eisschnelllaufen 1975. Sie gewann den Sprint-Mehrkampf vor ihrer Teamkollegin Karin Kessow und Ute Dix. Vor ihren beiden Teamkolleginnen Monika Zernicek und Karin Kessow sicherte sie sich zudem den DDR-Meistertitel im Großen-Mehrkampf. Ihren dritten und letzten Meistertitel sicherte sie sich ein Jahr später über die 500 Meter vor Ines Bautzmann und Ute Dix. Zudem sicherte sie sich eine Silbermedaille und eine Bronzemedaille.

Im Jahr 1976 wurde sie vom Nationalen Olympischen Komitee der DDR für die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck nominiert und startete dort über die 500 Meter und 1000 Meter. Während sie über die 500 Meter den zehnten Platz belegt hat, sicherte sie sich über die 1000 Meter den achten Platz.

Einzelnachweise

  1. https://www.dkjs.de/aktuell/meldung/news/heike-kahl-uebergibt-geschaeftsfuehrung/

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Heike Lange ADN-ZB Thieme 29.12.74 Berlin: Heike Lange neue Titelträgerin-Als beste Sprinterin dieser Saison erwies sich erneut die 19jährige Heike Lange vom SC Dynamo Berlin (Foto von einem früheren Wettkampf). Bei den DDR-Meisterschaften der Eisschnelläufer im Sprint-Mehrkampf am 28. u. 29.12.74 im Berliner Sportforum wurde sie mit 191,670 Punkten neue Titelträgerin. Abgebildete Personen: Lange, Heike: Eisschnelläuferin, DDR Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Wolfgang Thieme
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Bundesarchiv Bild 183-N1229-0016, Heike Lange.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg