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vom 03.05.2021, aktuelle Version,

Heinrich Georg von Blumenthal

Heinrich Georg von Blumenthal (* 1716; † 31. Dezember 1756 bei Ostritz) war preußischer Major.

Leben

Herkunft

Heinrich Georg war ein Angehöriger des märkischen Adelsgeschlechts von Blumenthal. Er war ein Sohn des preußischen Staats- und Kriegsminister Adam Ludwig von Blumenthal (1691–1760) und der Sophie Esther von Hoym aus dem Hause Poblotz (1697–1733). Der preußische Oberhofmeister, Oberst und Kommandeur des Regiments Garde du Corps, Hans von Blumenthal (1722–1788) war sein jüngerer Bruder.[1]

Werdegang

Er trat in die preußische Armee ein und bestritt eine Offizierslaufbahn. 1743 war er Rittmeister.[2] Im Siebenjährigen Krieg versuchten die Österreicher unter General Franz Moritz von Lacy einen gleichzeitigen Angriff auf die preußischen Posten bei Ostritz, Laube, Marienthal und Radmeriz, die in der Sache zwar scheiterten, jedoch Blumenthal das Leben kosteten.[3]

Prinz Heinrich von Preußen widmete ihm eine Gedenktafel (Nr. 21) auf seinem Rheinsberger Obelisken:

„von Blumenthal, Major im Regiment Prinz Heinrich. Sein heller Geist, sein rechtliches Gemüt, führten ihn Hand in Hand der Vollkommenheit entgegen, als er bei Verteidigung eines Postens bei Ostritz in der Lausitz getötet wurde, am 31sten September 1756.[4]

Familie

Blumenthal vermählte sich 1743 in Namur mit Gräfin Theresia d’Harscamp (1712–1782), die als Witwe Oberhofmeisterin bei der Prinzessin Wilhelmine von Preußen wurde. Aus der Ehe waren drei jung verstorbene Söhne hervorgegangen.[1][2][5]

Einzelnachweise

  1. 1 2 Genealogisches Handbuch des Adels A, Bd. IV., Bd. 22 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg/Lahn 1960, S. 49–50.
  2. 1 2 Alfred von Reumont: Die Grafen von Harscamp. In: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Band 8. Aachen 1888, S. 13.
  3. Friedrich Christoph Jonathan Fischer: Geschichte Friedrich’s des Zweyten, Königs v. Preussen. Halle, 1787, Band 1, S. 475.
  4. Adam Heinrich Dietrich von Bülow: Prinz Heinrich von Preußen. Kritische Geschichte seiner Feldzüge, Himburg, Berlin 1805, S. 391.
  5. Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Verzeichnis der merkwürdigen Todesfälle vom Jahre 1782 – XXI. In: Historische politisch- geographisch- statistisch- und militärische Beyträge. Band 2, Teil 3, 5. Abtheilung. Berlin 1785, S. 558.