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vom 20.01.2022, aktuelle Version,

Helene Scholz-Zelezny

Helene Scholz ( Der Bazar 54. Jg., Nr. 4 vom 20. Januar 1908, S.  50)

Helene Scholz-Zelezny, auch Helena Zelezny oder Helene Scholzová-Železná (* 16. August 1882 in Chropin (Schlesien, heute: Chropyně; Tschechien); † 18. Februar 1974 in Rom), war eine österreichische Bildhauerin und Medailleurin, die überwiegend in Italien gelebt hat.

Leben

Bronze-Medaille D = 60 mm. Erster Weltkrieg. [1]

Helene Scholz-Zelezny, Tochter der Schriftstellerin Maria Scholz, ist in Österreichisch-Schlesien aufgewachsen und studierte in Wien und Dresden Architektur und danach in Berlin Bildhauerei unter Fritz Heinemann und desgleichen in Brüssel unter Charles van der Stappen. Weitere Studienaufenthalte folgten in Paris und Florenz. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges zog sie nach Wien um und lebte seit 1919 überwiegend in Italien. Sie starb 1974 in Rom und ist dort im Protestantischen Friedhof begraben.

Kunstschaffen

1914 wurde Helene Scholz-Zelezny Hofbildhauerin der Habsburger. Aus dieser Zeit stammt die hier abgebildete Medaille mit dem Porträt von Eugen, Erzherzog v. Österreich-Teschen, Generaloberst des Kriegsfürsorgeamtes, Hochmeister des Deutschen Ordens, 1863 Groß Seelowitz, Mähren - 1954 Meran, Südtirol. Die Signatur auf der Medaille lautet Hellene Scholz.

Sie schuf etwa 300 Porträts in Marmor, Bronze und Terracotta. Sie waren in Ausstellungen in Paris, Wien, Rom, Prag, Philadelphia, Venedig zu sehen und in Galerien in Europa und den USA.

Werke

  • Helene Zelezny-Scholz, Aus der Jugend einer Bildhauerin, Tagebuchblätter aus den Jahren 1908–1917, deutsch, Rom 1972.
  • Helene Zelezny-Scholz, My dear Pupils, mit Beiträgen ihrer Schüler in verschiedenen Sprachen, Rom 1973.
  • Helene Zelezny-Scholz: Nachlese, deutsch und englisch, Rom 1974

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dr Wolfgang R. v. Wurzbach-Tannenberg: Katalog meiner Sammlung von Medaillen, Plaketten und Jetons. Unveränderter Nachdruck der 1943 erschienenen Erstauflage. Nr. 1972. Peter Siemer, Hamburg 1978, ISBN 3-921683-11-4.


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Helene Scholz, german sculptress, source: Der Bazar 54. Jg., Nr. 4 vom 20. Januar 1908, S. 50 Der Bazar 54. Jg., Nr. 4 vom 20. Januar 1908, S. 50 Unknown author
CC0
Datei:Helene Scholz-Zelezny.png
Grab auf dem Nichtkatholischen (Protestantischen) Friedhof Rom Eigenes Werk Georg Longino
CC BY-SA 4.0
Datei:Scholz-Zelezny Grab in Rom.jpg