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vom 29.09.2021, aktuelle Version,

Herbert Graßl

Herbert Graßl (* 25. März 1948 in Graz) ist ein österreichischer Althistoriker.

Leben

Herbert Graßl studierte Geschichte (mit dem Schwerpunkt Alte Geschichte) und Klassische Philologie an der Universität Graz, wo er 1972 mit der Arbeit Untersuchungen zum Vierkaiserjahr 68/69 n. Chr. Ein Beitrag zur Ideologie und Sozialstruktur des frühen Prinzipats promoviert wurde. Seit 1970 war er Mitarbeiter am Institut für Alte Geschichte an der Universität Graz, ab 1973 als Assistent. 1981 habilitierte er sich in Graz für das Fach Alte Geschichte und Altertumskunde mit der Arbeit Sozialökonomische Vorstellungen in der kaiserzeitlichen griechischen Literatur (1. – 3. Jh. n. Chr.). 1983 erhielt Graßl einen Ruf als außerordentlicher Universitätsprofessor für das Fach Alte Geschichte und Altertumskunde an die Universität Klagenfurt. Dort baute er als erster Professor des Faches die Studienrichtung auf und trieb die Bibliothek voran. 1991 wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor an die Universität Salzburg berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2016[1] am Fachbereich Altertumswissenschaften im Bereich Alte Geschichte, Altertumskunde und Mykenologie tätig war.

Graßls wissenschaftlichen Interessen liegen im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der historischen Verhaltensforschung sowie der Geschichte des antiken Ostalpenraumes angesiedelt. Die Behandlung benachteiligter Randgruppen der antiken Gesellschaft ist in vielen Vorträgen und wissenschaftlichen Publikationen Gegenstand eingehender Untersuchungen gewesen.

Schriften

  • Untersuchungen zum Vierkaiserjahr 68/69 n. Chr. Ein Beitrag zur Ideologie und Sozialstruktur des frühen Prinzipats. Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Wien 1973.
  • Sozialökonomische Vorstellungen in der kaiserzeitlichen griechischen Literatur. (1. – 3. Jh. n. Chr.). (= Historia-Einzelschriften. Heft 41). Steiner, Wiesbaden 1982, ISBN 3-515-03667-9.
  • Calamus. Festschrift für Herbert Graßl zum 65. Geburtstag (= Philippika. Band 57). Harrassowitz, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-447-06856-7.

Literatur

  • Ingomar Weiler: Laudatio. Herbert Graßl und die Altertumswissenschaft. In: Monika Frass, Herbert Graßl, Georg Nightingale (Hrsg.): Akten des 15. Österreichischen Althistorikertages Salzburg, 20.–22. November 2014 (= Diomedes. Sonderband). Paracelsus, Salzburg 2016, S. 233–240 (mit Schriftenverzeichnis).

Einzelnachweise

  1. Monika Frass, Georg Nightingale: Vorwort. In: Diomedes. Neue Folge, Heft 8, 2018, S. 3 f., hier S. 3 (PDF).

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Das neue Universitätslogo seit 2020. Als Konstante wurde die grüne „Brücke“ übernommen und in einem satteren Grün dargestellt. Die Farbe könnte als Assoziation zu Salzburgs tiefgrüner Natur verstanden werden. Aus dem Siegel der Universität Salzburg wurde der Wappenlöwe von Paris Lodron verwendet und in modernem Design präsentiert. Er ist nun signifikantes Element und zentraler Bestandteil des Logos. Der Löwe ist nach rechts gewandt da diese Blickrichtung einem Vorwärtsschauen entspricht. Eine Besonderheit ist seine runde Form, die durch einen darüber geführten Kreis verstärkt wird und den Konnex zum Universitätssiegel herstellt. Unverwechselbares Merkmal des Paris Lodron-Löwens ist der „Brezelschweif“, der auch als Symbol für eine innige Verbindung interpretiert werden kann. Der Schriftzug „Universität Salzburg“ wurde mit dem Namen des Universitätsgründers Paris Lodron ergänzt und lautet nun „Paris Lodron Universität Salzburg“. Durch die Hervorhebung der jeweils ersten Buchstaben dieses Schriftzuges, ergibt sich die Kurzform PLUS, welche damit als zweites Element der Marke PLUS verankert wird. Printcenter der Universität Salzburg Agentur: Adhurricane Advertising GmbH
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