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vom 31.03.2021, aktuelle Version,

Herbert Hirschler (Liedtexter)

Herbert Hirschler (* 8. November 1965 in Neunkirchen) ist als Textautor für bisher etwa 600 Titeln im Bereich der volkstümlichen Musik und des deutschsprachigen Schlagers verantwortlich. Er lebt mit seiner Frau Monika in Ternitz/St. Johann (Niederösterreich). Er ist der Vater von Sandra und Christoph Hirschler.

Herbert Hirschler

Wirken

Er war bisher sieben Mal bei den regionalen Vorentscheidungen zum Grand Prix der Volksmusik. 2005 gewann er mit dem Titel „A starke Frau“ (Krieglacher) die österreichische Vorentscheidung, 2009 wiederholte er diesen Sieg mit dem Titel „Das Leben“ (Pfarrer Franz Brei)[1]. „Das Leben“ kam beim internationalen Finale des Grand Prix der Volksmusik 2009 in München auf den 3. Platz und war damit bester österreichischer Beitrag. Beide Siegertitel wurden von Walter Wessely komponiert.

2008 gewann Herbert Hirschler als Texter der vom Ensemble Hansi Stermetz interpretierten Oberkrainer-Polka „Was wär die Welt ohne uns“ (Musik: Hansi Stermetz) das internationale Finale des Alpen Grand Prix in Meran / Südtirol.

Titel von Herbert Hirschler werden unter anderem interpretiert von:

2010 marschierte Herbert Hirschler 1100 Kilometer auf der Ruta del Norte (auch: Camino de la Costa und Camino del Norte), auf der Küstenvariante des Jakobsweges von Hendaye (Frankreich) nach Santiago de Compostela und weiter nach Finisterre und Muxía (Camino a Fisterra) – und schrieb darüber das Buch Himmel, Herrgott, Meer, Musik, das Anfang September 2011 im österreichischen Leykam Buchverlag veröffentlicht wurde. Neben einem humorvollen und authentischen Bericht über das Pilgerleben sind in diesem Buch auch Beiträge über das Pilgern und Ankommen von Schlager- und Volksmusikinterpreten wie Marianne & Michael, Franz Brei, Joakin Stufer von den Ladiner, Markus Wolfahrt von den Klostertaler, Fritz Willingshofer von den Stoakogler und Melanie Oesch von Oesch die Dritten enthalten. Himmel, Herrgott, Meer, Musik entwickelte sich zum Standardbuch für den nordspanischen Küstenweg und ist derzeit in der 4. Auflage (2020) verfügbar.

2016 war er wieder unterwegs – diesmal auf einem der Wege am Caminho Português. Die ersten 500 Kilometer marschiert er direkt am Atlantik auf dem Trilho das Areias von Lissabon bis Porto. Diese Strecke ist kein offizieller Jakobsweg, dieser würde von Lissabon durch das Landesinnere über Coimbra führen. Der Trilho das Areias ist ein Konglomerat aus verschiedenen Wanderwegen, auch am Pilgerweg nach Fatima ist man dabei manches Mal unterwegs. Der Weg wurde vom Spanier Luis Freixo eigentlich für eine Pilgerin mit Gehbehinderung, Anne Chantal, erfunden und GPS-mäßig aufgezeichnet und führt weitgehend direkt an der Küste Portugals entlang. Rollstuhlgerechte Radwege und Straßenabschnitte können meist auch auf schmalen Stegen über der Steilküste oder direkt am Strand umgangen werden, es gibt aber doch ein paar Abschnitte, wo auf bis zu 20 Kilometer langen Asphaltstrecken gewandert werden muss. Nach Porto pilgerte Herbert Hirschler weitere 250 Kilometer am Caminho da Costa nach Santiago de Compostela.

Ein Jahr später veröffentlichte er bei Leykam sein 2. Reisebuch Himmel, Herrgott, Portugal. Erstmals gab es auch ein Lied zum Buch – Herbert Hirschler schrieb am Weg den Text zu Schritt für Schritt am Jakobsweg, Hannes Marold komponierte die Musik und die Südtiroler Grand-Prix der Volksmusik-Gewinner Die Ladiner nahmen den Titel auf und veröffentlichten ihn auf ihrer neuen Produktion im Herbst 2017. Ein Download-Link im Buch Himmel, Herrgott, Portugal ermöglichte es allen Leser aber bereits ab dem Frühjahr 2017, sich dieses Lied anzuhören.

Publikationen

  • Herbert Hirschler: Himmel, Herrgott, Meer, Musik: Der andere Jakobsweg über die Ruta del Norte. 4. Auflage. Leykam, Graz 2013, ISBN 978-3-7011-7758-5.
  • Herbert Hirschler: Himmel, Herrgott, Portugal: Der portugiesische Jakobsweg. 3. Auflage. Leykam, Graz 2017, ISBN 978-3-7011-8045-5.
  • Herbert Hirschler: Luftgitarrengott: Musikroman. 1. Auflage. Leykam, Graz 2021, ISBN 3-7011-8184-5.

Einzelnachweise

  1. Österreich und die Geschichte des Gran Prix der Volksmusik | Volksmusik in Österreich. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 21. November 2010; abgerufen am 17. August 2017 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gpvolksmusik.at

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Herbert Hirschler Eigenes Werk Musikantenschreiber
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