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vom 07.04.2020, aktuelle Version,

Hermann Bieder

Hermann Bieder (21. Oktober 1941 in Markersdorf-Haindorf) ist ein österreichischer Slawist und seit 1987 Professor an der Universität Salzburg.

Leben

Bieder studierte Russisch am Institut für Slawistik der Universität Wien Anschließend belegte er ein Doktoratsstudium. Im Jahr 1969 verteidigte er seine Dissertation „Stanislaw Brzozowski und die russische Literatur“.

Ab 1971 arbeitete er am Institut für Slawistik der Universität Salzburg. Im Jahr 1985 verteidigte er seine Habilitationsschrift „Deutsche Wortbildungselemente in den slawischen Sprachen“. Seine Forschungsgebiete sind die ostslawischen Sprachen (belarussisch, ukrainisch, russisch) und die polnische Sprache. Er ist Autor von Arbeiten über Ukrainistik, Polonistik, Belarus, Bohemismus und Russisch. Seine Schwerpunkte waren Forschungen im Bereich von soziolinguistischen Problemen bei den ostslawischen Sprachen. Weitere Forschungsgebiete waren die Geschichte des ostslawischen Briefes und Kontakte zwischen deutschen und slawischen Sprachen. Er wurde im Jahr 2007 emeritiert.

Veröffentlichungen

  • Die sprachenpolitische Situation in der Ukraine; Sprachenpolitische Tendenzen in Weißrussland in: Sprachenpolitik in Mittel- und Osteuropa. - Wien, 1995. - S. 21 – 35 http://data.onb.ac.at/rec/AC04192215
  • Ukrainistische Sprachwissenschaft im österreichischen Galizien (1848–1918) in: Sprache und Literatur der Ukraine zwischen Ost und West / Juliane Besters-Dilger(Hg.).Bern, 2000. http://data.onb.ac.at/rec/AC05446661
  • Soziolinguistische Aspekte der weißrussischen Sprache in: Zeitschrift für Slawistik / Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin; Berlin, 1995. http://data.onb.ac.at/rec/AC07269983
  • Die Sprachpolitik der Ukraine und Weißrusslands im Kontext internationaler Sprachplanung In: Frankreich als Vorbild? / hrsg. von Petra Braselmann und Ingeborg Ohnheiser. - Innsbruck, 2008. http://data.onb.ac.at/rec/AC06930880
  • Zur Diskriminierung der weissrussischen Sprache in der Republik Weissrussland, in: Die slawischen Sprachen / Institut für Slawistik der Universität Salzburg, Salzburg 1996 http://data.onb.ac.at/rec/AC07264146
  • Die Normentwicklung der ostslawischen Standardsprachen in der postsowjetischen Periode, in: Wiener slawistischer Almanach / Gesellschaft zur Förderung Slawistischer Studien, Wien 1978. http://data.onb.ac.at/rec/AC05412706
  • Die Klassifizierung der ostslawischen Sprachen und Dialekte in der galizischen Sprachwissenschaft (zweite Hälfte 19. Jahrhundert) in: Normen, Namen und Tendenzen in der Slavia / Volkmar Lehmann, München 2004. http://data.onb.ac.at/rec/AC05569431
  • Sprachenpolitik und Sprachensituation in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion in: Vom Zerfall der Großreiche zur Europäischen Union, Hrsg. Helga Embacher, Wien 2000. http://data.onb.ac.at/rec/AC06138158
  • Die syntaktische Terminologie in den galizisch-bukowinischen Grammatiken der ukrainischen Sprache (19. Jahrhundert) – Aspekte multilateraler Sprach- und Wissenschaftskontakte in: Michael Moser András Zoltán (Hrsg.), Die Ukrainer (Ruthenen, Russinen) in Österreich-Ungarn und ihr Sprach- und Kulturleben im Blickfeld von Wien und Budapest Wien 2008. http://data.onb.ac.at/rec/AC06910486
  • Perspektiven der weißrussischen Standardsprache. Russifizierung oder Weißrussifizierung der Sprachnormen? in: Die slawischen Sprachen / Institut für Slawistik der Universität Salzburg. Salzburg, 1995 http://data.onb.ac.at/rec/AC07268741
  • Die Morphologische Adaptation Deutscher Substantiva in Altweissrussischen Sprachdenkmälern aus der Sicht der Deutschen Historischen Morphologie. Morphologische Adaptation Deutscher Substantiva.pdf online
  • Das Weißrussische. In: P. Rehder (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. Darmstadt 1998, ISBN 3-534-13647-0, S. 110–125.
  • Konfession, Ethnie und Sprache in Weißrußland im 20. Jahrhundert. in: Zeitschrift für Slawistik. 45, 2000, S. 200–214.