Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 01.07.2021, aktuelle Version,

Hermann Kner

Hermann Kner (* 16. Dezember 1888 in Wien; † 28. Dezember 1957 in Hamburg) war ein österreichischer Schauspieler bei Bühne, Film und Fernsehen sowie ein Theaterregisseur.

Leben und Wirken

Der Arztsohn erhielt seine künstlerische Laufbahn an Wiens Akademie für Musik und darstellende Kunst. Hermann Kner begann seine Laufbahn Anfang der 1910er Jahre in der österreichischen Provinz und war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Sänger und Schauspieler an Spielstätten wie dem Stadttheater von St. Pölten aktiv. 1917 führte ihn ein Engagement für mehrere Jahre an das Neue Theater in Frankfurt am Main. Anschließend trat er von 1923 bis 1925 am Burgtheater auf. Nach seiner Rückkehr in Frankfurt wirkte Kner an Bühnen in Breslau und Stuttgart, ehe er 1933 in seine Heimatstadt Wien heimkehrte, um für drei Spielzeiten am Volkstheater aufzutreten. Die folgenden drei Spielzeiten (1936 bis 1939) gehörte Hermann Kner dem Theaterensemble in Gera an, 1939/40 sah man ihn an den Städtischen Bühnen von Graz. Von 1940 bis zur Schließung aller deutschen Bühnen 1944 unterlag Kner aus unbekannten Gründen einem Auftrittsverbot.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Kner 1945 nach Gera zurück und setzte dort bis 1947 seine Theaterlaufbahn als Oberspielleiter fort. Danach ging Kner nach Hamburg und ließ sich dort nieder. Kner spielte dort nicht nur an den Spielstätten Kammerspiele und Theater im Zimmer, sondern wirkte auch mit kleinen Rollen in einer Reihe von Kino- und Fernsehfilmen mit. Darüber hinaus nahm der Wiener seit Beginn der Rundfunkzeitalters in Deutschland auch noch eine beträchtliche Reihe von Hörspielaufgaben wahr.

Filmografie

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 852.