Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 03.11.2020, aktuelle Version,

Hermann von Löhner

Hermann von Löhner (* 27. April 1842 in Wien; † 19. Mai 1902 ebenda) war ein österreichischer Dramatiker und Literaturhistoriker.

Der Sohn des Politikers Ludwig von Löhner und Enkel von Joseph Löhner studierte auf drängen des Vaters Rechtswissenschaft an der Universität Wien. Nach seinem Abschluss ging er nach Deutschland und begann als Journalist für die Süddeutsche Zeitung in Frankfurt zu arbeiten. Nach einer schweren Krankheit kehrte er nach Wien zurück. Es war dort Sekretär für die Unionsbank, dann für die Kreditbank in Wien um danach an das Wiener Stadttheater zu gehen. im Jahr 1876 ging er nach München und schrieb für die Süddeutsche Presse, 1877 kehrte er für die Berliner Nationalzeitung nach Wien zurück. Ende 1878 entdeckt er Venedig und Oberitalien für sich und lebte 1878 bis 1884 lebte im italienischen Modena. Er schrieb über die Geschichte von Venedig und gab die Memoiren von Goldoni heraus. 1884 kehrte er nach Wien zurück,

Er übertrug bekannte französische und italienische Stücke neu ins Deutsche, die dann am Wiener Burgtheater aufgeführt wurden.[1] Sein Nachlass befindet sich im Wiener Stadt- und Landesarchiv.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Unterwegs. Lustspiel in einem Act. Wallishausser, Wien 1876.
  • Das Maskenfest Schwank in einem Akt. Angelberger, Salzburg 1894.
  • Spielt nicht mit der Liebe! Hendel, Halle 1913.

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, 1902, S.318f

Einzelnachweise

  1. Sofer: Löhner Hermann von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 274.
  2. Murray G. Hall, Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Böhlau, Wien, 1995, ISBN 3-205-98371-8, S. 215.