Herrgott aus Sta
Herrgott aus Sta (wienerisch für Herrgott aus Stein) ist ein von Karl Hodina geschriebenes Wienerlied.
Entstehungsgeschichte
Karl Hodina schuf mit seinem 1962 komponierten und getexteten „Herrgott aus Sta“, das auf ein Erlebnis aus der eigenen Jugend zurückgeht, in sprachbetonter Melodik, aber mit einfacher Harmonik und geringem Tonumfang einen an die Tradition anknüpfenden, modernen Typus des Wienerliedes, das heute dem Wiener Chanson zugerechnet wird.[1]
Inhalt
Der Erzähler versteckte als Kind seine Habseligkeiten, namentlich ein Kittröhrl und Stolln, hinter einer figuralen Gottesdarstellung. Als Erwachsener findet er nun diese Statue zerbrochen auf der Straße.[2] Im Lied wird ein altes Haus in der Speckbachergasse in Ottakring als Ort der Handlung genannt.
Trivia
In der Speckbachergasse 14 etablierte sich in den 1980er Jahren ein Heurigenlokal mit dem Namen „Herrgott aus Sta“. Karl Hodina trat bis zu zwei Mal pro Monat in diesem Lokal auf und spielte Wienerlieder.[3][4][5]
Einzelnachweise
- ↑ Das Wienerlied als musikalische Melange. Luft holen. ( vom 3. April 2017 im Internet Archive) In: InWien.at. 31. März 2016, abgerufen am 13. Mai 2025. „Karl Hodina setzte dann mit seinem 1962 publizierten ‚Herrgott aus Sta’‘ einen neuen Standard, das Wiener Chanson.“
- ↑ Karl Hodina: Herrgott aus Stan. In: AEIOU.at. Abgerufen am 13. Mai 2025.
- ↑ Termine. Wienermusik ab Jänner 2006. (PDF, S. 8). In: WienerVolksliedwerk.at. Abgerufen am 13. Mai 2025.
- ↑ Heuriger Herrgott aus Sta’. In: Lokaltipp.at. Abgerufen am 13. Mai 2025.
- ↑ Karl Hodina †. In: WienerVolksliedwerk.at. Abgerufen am 13. Mai 2025.
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