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vom 25.12.2024, aktuelle Version,

Hilde Güden

Hilde Güden (1962)

Hilde Güden (* 15. September 1917 in Wien als Hulda Geiringer; † 17. September 1988 in Klosterneuburg, Niederösterreich) war eine österreichische Koloratursopranistin und Kammersängerin im Fach Lyrischer Sopran.

Leben

1935 debütierte Güden 17-jährig unter dem Künstlernamen Hulda Gerin[1] in der Robert-Stolz-Operette Servus! Servus! an der Wiener Scala,[2] kam 1937 an die Wiener Volksoper, 1938 nach Zürich und 1939 an die Wiener Staatsoper. Geiringer heiratete 1938 den türkischen Presseattaché Güden und erhielt dadurch die türkische Staatsbürgerschaft. Die Ehe wurde 1941 geschieden.

1941 wurde sie von Clemens Krauss an die Münchner Staatsoper engagiert; sie verließ Deutschland aber 1942, weil sie jüdischer Herkunft war, um in Rom und Florenz zu singen. Von 1946 bis 1973 war sie wieder Mitglied der Wiener Staatsoper. 1951 debütierte sie an der Metropolitan Opera in New York, zu deren festem Ensemble sie bis 1965 ebenfalls gehörte.

Sie galt als eine der besten Mozart- und Strauss-Sängerinnen ihrer Zeit und war auch Mitglied des Wiener Mozart Ensembles. Hilde Güden war mit dem Unternehmer Robert Dannemann verheiratet und hatte mit ihm einen Sohn. Nach der Scheidung heiratete sie 1952 in New York den ungarischen Geschäftsmann Lacy Hermann.[3] Sie wurde auf dem Waldfriedhof in München beigesetzt.

Grabstätte von Hilde Güden

In der Uraufführung von Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 von Keren Kagarlitsky im Dezember 2023 wurde sie von Johanna Arrouas verkörpert.[4]

Ehrungen

Literatur

Commons: Hilde Güden  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andrea Harrandt: Güden, Hilde. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
  2. Harold D. Rosenthal: Sopranos of Today: Studies of Twenty-five Opera Singers. J. Calder, 1956 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Friedrich Weissensteiner: Grosse Österreicher des 20. Jahrhunderts. 90 Porträts berühmter Frauen und Männer. Ueberreuter, ISBN 3-8000-3666-5, S. 61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Klosterneuburger Sängerin an der Volksoper 1938 - „Was würdest du tun?“ In: noen.at. 11. Januar 2024, abgerufen am 11. Januar 2024.
  5. Auszug Liste der Träger von Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. (PDF) Anfragebeantwortung durch Bundeskanzler Werner Faymann.

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Grabstätte von Hilde Güden auf dem Münchner Waldfriedhof Eigenes Werk Wellano18143
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Operazangeres Hilde Gueden in ons land 1 maart 1962 Nationaal Archief Jack de Nijs für Anefo Datei:Hilde Gueden (1962).jpg