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vom 01.11.2019, aktuelle Version,

Holzindustrie Schweighofer

Holzindustrie Schweighofer

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Rechtsform GmbH
Gründung 2002
Sitz Wien, Österreich (Schweighofer Gruppe, Holding)
Bukarest, Rumänien (Holzindustrie Schweighofer S.R.L.)[1]
Leitung Gerald Schweighofer, Frank Aigner, Jürgen Bergner, Christian Hörburger, Martin Louda (Geschäftsführer)
Mitarbeiterzahl über 3.100 (Schweighofer Gruppe, 2017)[2]
Umsatz ca. 520 Mio. Euro im Holzbereich (2016)[3]
Branche Holzindustrie
Website www.schweighofer.at

Produktionsstandorte
Sägewerk in Sebeș, Rumänien
Sägewerk in Rădăuți, Rumänien
Tischlerplattenwerk in Comănești, Rumänien

Holzindustrie Schweighofer ist Teil der Schweighofer Gruppe und hat seine Wurzeln in einem österreichischen Familienunternehmen mit mehr als 400 Jahren Tradition im Holzgeschäft. Kernbereiche der Gruppe sind heute die Holzindustrie, Forstwirtschaft, Bioenergieerzeugung und Immobilienentwicklung.

Seit 2002 ist Schweighofer in Rumänien aktiv. 2003 wurde dort das erste Sägewerk eröffnet. Heute beschäftigt das Unternehmen, das mittlerweile u. a. auch in Tschechien, Bulgarien, Deutschland und der Ukraine tätig ist, über 3.100 Mitarbeiter an fünf verschiedenen Produktionsstandorten in Rumänien und ist in Europa ein führendes Unternehmen im Bereich der Holzverarbeitung.

Geschichte

17. bis 20. Jahrhundert

Die Holzverarbeitung hat in der Familie Schweighofer, die aus dem Waldviertel stammt, eine lange Tradition. Die erste urkundliche Erwähnung des Stammwerkes Furtmühle in der Nähe der Ortschaft Brand stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Die verwandtschaftlichen Beziehungen der Familie Schweighofer zu den Besitzern der Furtmühle reichen bis in das Jahr 1707 zurück. Im Jahr 1724 geht die Mühle in den Besitz der Familie Schießwald über. 1888 übernimmt Johann Schweighofer mit seiner Braut und Mühlenerbin Maria Schießwald den Betrieb.[4]

Mitte des 20. Jahrhunderts: Vom Gewerbe- zum Industriebetrieb

Im Jahr 1956 übernehmen Franz und Maria Schweighofer das Sägewerk in Brand mit drei Mitarbeitern und wandeln es vom Gewerbe- in einen Industriebetrieb um. Zu dieser Zeit beträgt der Jahreseinschnitt im Stammwerk in Brand 1.000 Festmeter. 1975 tritt der Sohn und heutige Geschäftsführer Gerald Schweighofer in das Unternehmen ein.[5] Im Jahr darauf nimmt er die weltweit erste Profilzerspanerlinie für Schwachholz in Betrieb. (Auf einer Profilzerspaner-Linie wird der Baum beidseitig beschnitten und dieser Beschnitt gleichzeitig in Hackschnitzel zerspant. Unter Schwachholz versteht man Stämme mit einem Durchmesser von max. 7  24,5 cm.) Mit der Eröffnung des Standortes in Ybbs an der Donau entsteht 1984 das zu dieser Zeit größte Sägewerk Europas. 1991 erfolgt mit der Übernahme und dem Ausbau des Sägewerks in Sollenau ein weiterer Expansionsschritt. 1996 übernimmt Holzindustrie Schweighofer in Ždírec das größte und modernste Sägewerk in der Tschechischen Republik.

Als eines der ersten europäischen Unternehmen beginnt Holzindustrie Schweighofer im Jahr 1992 mit dem Export von Holzprodukten nach Japan.[6] 1993 starten die Exporte in die USA mit einer US-Schnittholz-Zertifizierung.

Nach den Übernahmen der Werke in Bad St. Leonhard (Österreich) und in Plana (Tschechische Republik) erreicht Holzindustrie Schweighofer 1997 mit sechs Sägewerken eine jährliche Einschnittkapazität von mehr als 3 Millionen Festmeter. Im selben Jahr wird auch die Schweighofer Privatstiftung gegründet und in Sollenau in Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Meiken das Leimbinderwerk Lamco errichtet.

Im Oktober 1998 kommt es zur Fusion mit Stora und Enso Timber, wodurch das weltweit drittgrößte Sägewerksunternehmen entsteht.

2001 bis heute

Die Schweighofer Privatstiftung verkauft 2001 ihre Anteile an den Mehrheitseigentümer Stora Enso Timber und somit auch alle Sägewerke in Österreich und in der Tschechischen Republik.

2002 beginnt Schweighofer den Wiedereinstieg ins Holzgeschäft mit dem Neuaufbau in Rumänien. Im Jahr 2003 nimmt das erste Schweighofer Sägewerk in Sebeș in Rumänien seinen Betrieb auf.

Ebenfalls 2003 ruft das Unternehmen mit dem Schweighofer Prize den weltweit ersten Holzinnovationspreis ins Leben. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und hat das Ziel, nachhaltige Innovationen in der Forst- und Holzwirtschaft zu fördern.[7]

Mit der Inbetriebnahme des zweiten Sägewerks in Rădăuți 2008 und der Übernahme einer Produktionsanlage der IKEA-Tochterfirma Swedwood in Siret 2009 baut Schweighofer seine Position in Rumänien weiter aus. Nach Modernisierung und Erweiterung des Werks werden hier Massivholzplatten erzeugt.

2010 übernimmt Schweighofer die Tischler- und Betonschalungsplatten-Produktion von Finnforest Baco in Comănești.

Im September 2011 erwirbt Schweighofer die M-real Hallein GmbH in Österreich und benennt sie in Schweighofer Fiber GmbH um. In einer Presseaussendung kündigt das Unternehmen an, bis 2013 insgesamt 60 Millionen Euro in den Ausbau bestehender Anlagen und die Erweiterung der Geschäftsfelder zu investieren und den Fokus am Standort auf die Herstellung von hochwertigem Viskosezellstoff und Bioenergie zu legen.[8] Seit 1. Jänner 2013 produziert Schweighofer Fiber in Hallein hochreinen Viskosezellstoff.[9] Im September 2017 veräußerte die Schweighofer Gruppe den Standort Hallein an TowerBrook Capital Partners, welche das Zellstoffwerk vollumfänglich weiterführen wollen. Begründet wurde das mit der Konzentration auf das Kerngeschäft.[10]

Unternehmen

Am Markt tritt das Unternehmen mit der Marke und unter dem Namen Holzindustrie Schweighofer auf. Die Holding Schweighofer Privatstiftung Beteiligungsverwaltung GmbH (SPB) wurde in dieser Form im Jahr 2000 gegründet und steht zu 100 % im Besitz der Schweighofer Privatstiftung.[11]

Nachhaltigkeits-Zertifizierungen

Zum Nachweis nachhaltiger Holzquellen verfügt Holzindustrie Schweighofer über ein Chain-of-Custody (CoC) Zertifikat von PEFC.[12]

2016 und 2017 hatte das Unternehmen zudem ein FSC-CoC-Zertifikat. Das CoC Zertifikat umfasst folgende Unternehmen und Standorte: Holzindustrie Schweighofer GmbH (Wien, Österreich), Holzindustrie Schweighofer GmbH (Kodersdorf, Deutschland), Holzindustrie Schweighofer s.r.o. (Tochterunternehmen in Tabor, Tschechien), Holzindustrie Schweighofer s.r.l. (Sägewerke in Sebes, Radauti, Reci und Plattenwerk Siret, Rumänien), Holzindustrie Schweighofer Baco (Tischlerplattenwerk in Comanesti, Rumänien).

FSC hat Holzindustrie Schweighofer sein Label am 23. Juni 2016 zunächst auf „Bewährung“ entzogen.[13][14] Im Zertifizierungsprozess bei einer Überprüfung durch Accreditation Services International wurden Verfahrensmängel festgestellt.[15] Am 17. Februar wurde 2017 der Entzug des Zertifikats durch FSC bestätigt. Die Untersuchungskommission von FSC habe „eindeutige und überzeugende Beweise“ dafür gefunden, dass Schweighofer in Rumänien „am illegalen Einschlag oder Handel von illegalem Holz beziehungsweise Holzprodukten beteiligt war“.[16] Holzindustrie Schweighofer hat gemeinsam mit FSC einen Roadmap-Prozess zur Beendigung der Dissoziierung definiert.[17]

Produktionsstandorte

Luftaufnahme des Sägewerks in Sebeș, Rumänien
Luftaufnahme des Sägewerks in Rădăuți, Rumänien
Luftaufnahme des Leimholzwerks in Siret, Rumänien
Luftaufnahme des Stabplattenwerks in Comănești, Rumänien
Luftaufnahme des Sägewerks in Reci, Rumänien

Die Schweighofer Gruppe umfasst fünf Produktionsstandorte in Rumänien. Drei davon sind Sägewerke in Sebes, Radauti, und Reci, zwei weitere konzentrieren sich auf die Leimholz- und Tischlerplattenproduktion. 2015 hat die Gruppe das Sägewerk in Kodersdorf in Deutschland übernommen.[18]

Sägewerk Sebeș

Luftaufnahme des Sägewerks in Sebeș, Rumänien

Das Sägewerk Sebes war der erste Standort von Schweighofer in Rumänien und startete mit der Produktion im Jahr 2003. Das Werk ist 53 ha groß, beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und verarbeitet Fichten- und Tannenholz. Das Unternehmen gibt die Einschnittskapazität mit 1,45 Mio. fm Rundholz an.[19]

Sägewerk Rădăuți

Luftaufnahme des Sägewerks in Rădăuți, Rumänien

Das zweite Schweighofer-Werk mit rund 770 Mitarbeitern wurde 2008 in Betrieb genommen und weist eine Betriebsgröße von 50 ha auf. Die Holzarten Fichte, Tanne und Kiefer werden aus Rumänien und dem Ausland bezogen. Die hochwertigen Kieferprodukte sind hauptsächlich für den japanischen Markt bestimmt.[20] Das Unternehmen gibt die Einschnittskapazität mit 1,45 Mio. fm Rundholz an.[21]

Sägewerk Reci

Auf einer Baufläche von 70 ha hat das Unternehmen in Reci (Rumänien) sein drittes Sägewerk errichtet und im August 2015 in Betrieb genommen. Nach eigenen Angaben hat Holzindustrie Schweighofer dafür um die 150 Millionen Euro investiert.[22] Das Werk beschäftigt 650 Mitarbeiter und hat eine Einschnittskapazität von 800.000 fm Rundholz.[23]

Sägewerk Kodersdorf

Die Schweighofer-Gruppe hat das Sägewerk Kodersdorf in Sachsen (Deutschland) von der Klausner-Gruppe 2015 übernommen. Das Werk firmiert künftig unter Holzindustrie Schweighofer GmbH. Die operative Leitung wurde im Oktober 2015 übertragen. Alle Mitarbeiter sind von Holzindustrie Schweighofer übernommen worden. Das Werk hat eine Einschnittskapazität von 1,2 Mio fm Rundholz.[24]

Leimholzplattenwerk Siret

Das Leimholzplattenwerk in Siret, Rumänien

Das Leimholzplattenwerk in Siret wurde 2009 von der Ikea-Tochter Swedwood übernommen. Der Betrieb hat eine Größe von 5 ha, beschäftigt etwa 270 Mitarbeiter und verarbeitet die Holzarten Fichte, Tanne und Kiefer und verfügt über eine Produktionskapazität für Leimholzpallten und keilgezinkte Produkte von 130.000 m³ Schnittholzeinsatz.[25]

Tischlerplattenwerk Comănești

Das Tischlerplattenwerk in Comănești, Rumänien

Das 2010 von Finnforest übernommene Tischlerplattenwerk in Comănești ist mit 17 ha und 750 Mitarbeitern das weltweit größte Tischlerplattenwerk an einem Standort. Es weist eine jährliche Produktionskapazität für Tischlerplatten & Schalungsplatten von 145.000 m³ auf.[26]

Sägewerk Kolomyja (in Vorbereitung)

In Kolomyja in der Ukraine plant Schweighofer ebenfalls ein neues Sägewerk auf einer Fläche von 35 ha. Das Investitionsvolumen beträgt rund 50 Millionen Euro. Seit 2014 werden die Infrastrukturmaßnahmen vorbereitet.[27]

Geschäftsbereiche

Ein Rundholzlager von Holzindustrie Schweighofer

Die Geschäftstätigkeit der Schweighofer Gruppe erstreckt sich über die Bereiche Holzindustrie, Forstwirtschaft, Bioenergieerzeugung und Immobilienentwicklung und betreibt darüber hinaus ein Hotel in Rumänien.

Holzindustrie

Das Kerngeschäftsfeld der Schweighofer Gruppe ist die Holzindustrie. Neben klassischen Sägewerken zählt auch die Weiterverarbeitung zu den Geschäftsbereichen. Zu den wichtigsten Produkten zählen Schnittholz, Konstruktionsholz, Verpackungsholz, Gehobelte (Halb-) Fertigprodukte, Leimholz und keilgezinkte Ware, Tischlerplatten, Großformat-Schalungsplatten sowie Massivholzplatten. Auch Heizmaterial wie Briketts und Pellets gehören zum Produktsortiment des Unternehmens.[28]

Energieerzeugung durch Biomasse

Die Schweighofer Gruppe betreibt vier Biomasse-Kraftwerke in Rumänien. Das Biogas-Werk in Hallein bei Salzburg wurde im Februar 2016 in Betrieb genommen.[29] Es wurde im September 2017 wieder verkauft.[30]

In diesen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden u. a. Rinde, Sägespäne und Hackschnitzel zur Energiegewinnung eingesetzt. Seit 2013 ist Schweighofer auch am Biomasse-Kraftwerk der rumänischen Stadt Suceava beteiligt.[31]

Holzhandel

Zusammen mit der Handelsgesellschaft DABG, einer Tochter der Schweighofer Gruppe erfolgt der Handel von Schnittholz. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Nordafrika und dem Mittleren Osten.[32]

Zellstoffproduktion

Die Schweighofer Gruppe veräußerte ihre Zellstoffproduktion, die sie seit 2013 aufgebaut hatte am 13. September 2017.[33]

Seit 2013 produziert Schweighofer Fiber in Hallein hochreinen Viskose-Zellstoff, welcher u. a. zur Herstellung von Textilfasern verwendet wird. Mit rund 240 Mitarbeitern werden jährlich rund 150.000 Tonnen Zellstoff erzeugt. Dieser Zellstoff wird u. a. zur Herstellung von Viskosefasern, Viskosegarnen und Nitrozellulose verwendet.[34][35]

Die Zellstoffproduktion bestimmte über die Jahrzehnte den Halleiner Wirtschaftsstandort mit. Im April 2015 feierte die Zellstofffabrik das 125-jährige Bestehen. Heute setzt das Unternehmen neben der Zellstoffproduktion zusätzlich auf Bioenergie und Fernwärme.[36] Der Standort wird weiter modernisiert wie etwa mit einer neuen Umladeanlage, das Pellet- und Brennstoffhändler seit Mai 2015 nutzen können, um bedarfsgerecht Mengen für ihre Endkunden zu entnehmen. Die Befüllstation läuft vollautomatisch. Das dazugehörige Silo wie die Lagerhalle haben eine Lagerkapazität von 1.000 t. Die neue Anlage hat eine jährliche Umschlagkapazität von 40.000 t Pellets.[37]

September 2017 wird bekannt, dass die 2011 erworbene Schweighofer Fiber an die Investorengruppe TowerBrook Capital Partners verkauft werden soll.[38]

Forstwirtschaft

Die Wälder in Tschechien und Rumänien werden nachhaltig und von Forstwirtschaftsexperten verwaltet. Für die in Rumänien bewirtschafteten Wälder wurde das Unternehmen O.S. Cascade Empire, das Teil der Schweighofer Gruppe ist, nach FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert.[39] Die rumänischen Wälder wurden im März 2018 an die schwedische GreenGold Group verkauft.[40] Seit 17. Februar 2017 besteht diese FSC-Zertifizierung nicht mehr.[41] Holzindustrie Schweighofer hat gemeinsam mit FSC einen Roadmap-Prozess zur Beendigung der Dissoziierung definiert.[42]

Immobilien

Die Schweighofer Gruppe entwickelt und betreibt Immobilienprojekte in Innenstadtlagen in Österreich und Kanada.[43]

The Gerald’s Hotel

2007 wurde im nördlichen Rumänien in Radauti ein 4-Stern-Hotel eröffnet. Das Gerald’s Hotel verfügt über 99 Doppelzimmer, 10 Junior-Suiten und zwei Konferenzsäle, welche Platz für bis zu 100 Teilnehmer bieten.[44]

Schweighofer Prize

Mit dem Schweighofer Prize wird seit 2003 alle zwei Jahre ein Europäischer Innovationspreis für Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte vergeben. Der Hauptpreis geht an einen Preisträger für sein Lebenswerk – also für besondere Leistungen, die eine nachweisbar positive Auswirkung auf die europäische Forst- und Holzwirtschaft haben. Zusätzlich gibt es Innovationspreise für Ideen, Technologien, Produkte und Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette. 2011 wurden insgesamt 300.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Der Schweighofer Prize ist alle zwei Jahre mit insgesamt jeweils 300.000 Euro dotiert.[45]

  • Preisträger 2017: Hermann Blumer (Schweiz) & Shigeru Ban (Japan)[46]
  • Preisträger 2015: Erich Wiesner, CEO der Wiehag Gruppe
  • Preisträger 2013: Federico Giudiceandrea, Firma Microtec aus Brixen, Italien
  • Preisträger 2011: Dieter Siempelcamp, Firma Siempelcamp GmbH & Co. KG aus Krefeld, Deutschland
  • Preisträger 2009: Gerd Wegener, Professor für Holztechnologie an der TU München, Deutschland
  • Preisträger 2007: Matti Kairi, Professor an der technischen Universität Helsinki, Finnland
  • Preisträger 2005: Julius K. Natterer, Direktor des Instituts für Holzkonstruktionen (IBOIS) an der ETH Lausanne, Schweiz
  • Preisträger 2003: Hans Hundegger für die Entwicklung von computergesteuerten Abbund-Maschinen, Firma Otto Martin aus Allgäu, Deutschland

Anlässlich der 8. Verleihung des Schweighofer Prizes wurde eine Neuausrichtung des Prizes beschlossen. Der Schweighofer Prize wird in der bisherigen Form nicht mehr existieren, d. h. die Ausschreibung und die öffentliche Preisverleihung entfallen. Ausschlaggebend für die Neuausrichtung war der große Erfolg des 2017 eingeführten Student Awards. Das Preisgeld des Schweighofer Prize kommt künftig ausschließlich Studierenden der Forst- und Holzwirtschaft zugute. Inhaltliches Ziel bleibt dabei die Förderung des forst- und holzwirtschaftlichen Sektors.[47]

Soziales Engagement

Die Schweighofer Privatstiftung unterstützt bestehende karitative Projekte in Österreich, Rumänien und Indien. In Österreich engagiert sich Schweighofer im Rahmen des Vereins „Sinnstifter“. In Rumänien konzentriert sich die Schweighofer Privatstiftung vor allem auf eigene Projekte in direkter Umgebung der dort angesiedelten Werke. Diese Projekte umfassen u. a. die Finanzierung und Unterstützung von Kinderheimen, Krankenhäusern, mobiler Altenbetreuung, Kinderspielplätzen und Katastrophenhilfe.[48]

Ende September 2017 startete Holzindustrie Schweighofer die Baumpflanzungsinitiative „Tomorrow’s Forest – Pădurea de mâine“ in Rumänien und unterstützt die Aktion mit über 1 Mio. € sowie logistischer Infrastruktur. „Tomorrow’s Forest“ ist eine Initiative der Holzindustrie Schweighofer, des rumänischen privaten Waldbewirtschafterverbands – „Association of Forst Administrators“ (AFA-AAP) und der Stefan cel Mare Universität von Suceava. Insgesamt sollen rund eine Million Bäume, hauptsächlich auf degradierten Waldflächen gepflanzt werden.[49]

Kritik und Kontroversen

Urwaldrodung in Rumänien

Greenpeace beschuldigt Schweighofer, an der Rodung von Urwäldern in Rumänien (Transsilvanien) beteiligt zu sein. Die Organisation behauptet, dass Schweighofer dort für 50 Prozent der Fällungen von Nadelhölzern verantwortlich ist.[50]

Holzindustrie Schweighofer hat die Beschuldigungen öffentlich als falsch zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass das Unternehmen als Holzverarbeiter in Rumänien nur bereits geschlägertes Holz ankauft und selbst an Schlägerungen – im Gegensatz zu Eigentümern von Wäldern – gar nicht beteiligt sein kann. Laut Greenpeace soll Schweighofer auch illegal gerodetes Holz verarbeiten und dafür Boni bezahlen.[51] In einer eigenen Presseaussendung behauptet das Unternehmen allerdings, diese Vorwürfe widerlegen zu können.[52]

Auch die Organisation Environmental Investigation Agency (EIA) beschuldigt Schweighofer, in illegale Machenschaften verstrickt zu sein[53][54] Am 21. Oktober 2015 legte die EIA die neue Studie "Stealing the last forests" zu Schweighofer vor[55]. Gleichzeitig zeigte der WWF die Firma vor dem Bundesamt für Wald in Wien wegen Verstoßes gegen die EU-Holzhandelsverordnung an.[56] Die Organisation Rettet den Regenwald startete im Juni 2015 eine Petition an das rumänische Umweltministerium, die von mehr als 100.000 Menschen unterschrieben wurde.[57]

Im Februar 2016 veröffentlichte Holzindustrie Schweighofer einen Gegenreport,[58] der den Vorwürfen der Environmental Investigation Agency entgegentritt und die gegenteilige Eigenansicht des Unternehmens darstellt.

Nach Überprüfung durch das rumänische Umweltministerium wurden Sanktionen und Konfiszierungen ausgesprochen. Die Prüfberichte gingen an die Staatsanwaltschaft, auch das "Direktorat für die Ermittlungen gegen Organisierte Kriminalität und Terrorismus" ermittelt. Unregelmäßigkeiten gab es in 13 Forstbezirken.[59]

Entzug der FSC-Zertifikate

WWF Deutschland hat im November einen Beschwerdeprozess beim Forest Steward Council (FSC) eingereicht. Nach einer Überprüfung durch drei Experten die die Vorwürfe bestätigten und einer 3-monatigen Probezeit wurden Holzindustrie Schweighofer am 16. Februar 2017 nicht nur alle drei FSC-Zertifikate entzogen, sondern auch eine Disassozierung ausgesprochen. Am 17. Februar 2017 wurde der Rauswurf aus dem FSC bestätigt, nachdem deren Untersuchungskommission „eindeutige und überzeugende Beweise“ gefunden habe, dass die Schweighofer-Gruppe in Rumänien „am illegalen Einschlag oder Handel von illegalem Holz beziehungsweise Holzprodukten beteiligt war“.[60] Holzindustrie Schweighofer hat gemeinsam mit FSC einen Roadmap-Prozess zur Beendigung der Dissoziierung definiert.[61] In Reaktion auf die Kritik hat das Unternehmen einen Maßnahmenkatalog vorgestellt. Kernstück ist das selbst entwickelte GPS-Trackingsystem „Timflow“. Damit zeichnet Holzindustrie Schweighofer die Route der Lkw auf, welche Rundholz an seine Sägewerke liefert. Diese Daten werden gemeinsam mit Fotos der beladenen Lkw auf www.timflow.com öffentlich dargestellt. Holzindustrie Schweighofer will mit diesen Daten beweisen, dass es kein Holz aus illegaler Nutzung erhält und auch sein freiwilliges Bekenntnis zum Verzicht auf Nationalparkholz einhält.[62][63]

Tal-Silberstein-Affäre

In Rumänien ist der in Österreich durch die sogenannte Silberstein-Affäre bekannt gewordene Tal Silberstein als Berater für Schweighofer tätig. Ein PR-Beratervertrag wurde von März bis Dezember 2017 mit einem Honorar von 35.000 € monatlich abgeschlossen.[64] Seit Ende September 2017 ist dieser Vertrag nicht mehr aufrecht.[65]

Holzschlag in der Ukraine

Laut einem Bericht der ukrainischen Zeitung Kyiv Post ist die Schweighofer in Korruption und illegalen Holzhandel mit der Ukraine verstrickt. Laut der Zeitung hat das Londoner Umweltüberwachungsunternehmen Earthsight herausgefunden, dass die österreichischen Holzunternehmen Schweighofer, Kronospan, Lenzing, JAF Group sowie das Schweizer Unternehmen Swiss-Krono und eine polnische Fabrik des amerikanischen Konzerns International Paper in illegale Machenschaften rund um den Import von ukrainischem Holz in die EU verwickelt seien. Die Untersuchung brachte Beweise dafür, dass Rundholz aus der Ukraine in Zollanmeldungen als Brennholz falsch bezeichnet wurde, um das seit 2015 geltende Verbot von Rundholzexporten und das seit 2017 geltende Verbot von Kiefernholzexporten zu umgehen.[66]

Zuvor hatten Journalisten der Kiewer Post und das Projekt zur Berichterstattung über organisierte Kriminalität und Korruption die Beteiligung der Firma Schweighofer am illegalen Holzeinschlag in der Ukraine untersucht und festgestellt, dass Schweighofer die Europäische Union aufgefordert hatte, Druck auf die ukrainischen Regierungsbeamten auszuüben, um das Moratorium aufzuheben.[66][67]

Nach dem neuesten Bericht des World Wide Fund for Nature (WWF) wird bis zu einem Viertel des Karpatenholzes illegal geschlagen – ohne Genehmigung und in unbefugten Gebieten wie Nationalparks. Das entspricht einer Million Kubikmeter Holz pro Jahr.[66][68][67]

Holzindustrie Schweighofer wies die Vorwürfe in einer detaillierten Stellungnahme zurück und legte dar, dass es oberstes Prinzip des Unternehmens sei, sich immer im Rahmen aller Gesetze und Regeln zu bewegen.[69]

Literatur

  • Leutgeb, Rupert: Franz Schweighofer. 80 goldene Jahre. Edition Nordwald, Wien 2008

Einzelnachweise

  1. Holzindustrie Schweighofer România: Noul sediu al companiei stabilit la București
  2. Über uns
  3. Holzindustrie Schweighofer Group
  4. Leutgeb, Rupert: Franz Schweighofer. 80 goldene Jahre. Edition Nordwald, Wien 2008 (ISBN 3-902244-00-3), S. 30ff
  5. Schweighofer Prize: Auszeichnung für Innovationen auf dem Holzsektor. Abgerufen am 16. Juli 2014.
  6. Holz: Schweighofer, Stora Enso: "Hilfe derzeit das Wichtigste". Wirtschaftsblatt, archiviert vom Original am 14. März 2016; abgerufen am 16. August 2014.
  7. Schweighofer Prize 2013 – Der Preis. Abgerufen am 16. August 2014.
  8. (Memento des Originals vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweighofer.at
  9. (Memento des Originals vom 13. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweighofer-fiber.at
  10. Schweighofer verkauft traditionsreiches Werk Hallein an Finanzinvestor. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 7. Dezember 2017]).
  11. http://www.firmenabc.at/spb-beteiligungsverwaltung-gmbh_kRC#Firmenbuchdaten
  12. Certified / Certificates. Abgerufen am 7. Dezember 2017 (britisches Englisch).
  13. Nils Klawitter: Illegal geschlagenes Holz: Holzverarbeiter verliert FSC-Siegel. In: Spiegel Online. 23. Juni 2016, abgerufen am 30. Juni 2016.
  14. Wolf verliert Schafspelz. WWF Deutschland, 24. Juni 2016, abgerufen am 30. Juni 2016.
  15. Euwid-holz.de: FSC-Zertifikat von Schweighofer wurde ausgesetzt. In: Euwid Holz. 23. Juni 2016, abgerufen am 5. Juli 2016.
  16. Die Presse: Gütesiegelinstitut FSC wirft "Holzgiganten Schweighofer " hinaus, 17. Februar 2017 (abgerufen am 6. Juni 2017)
  17. Detail. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  18. Holzindustrie Schweighofer – Produktionsstandorte. Abgerufen am 12. September 2014.
  19. Sebeș. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
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  21. Rădăuti. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  22. http://www.euwid-holz.de/news/rundholzschnittholz/einzelansicht/Artikel/schweighofer-hat-saegewerk-reci-in-betrieb-genommen.html
  23. Reci. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  24. Kodersdorf. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
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  31. Rumänien: G'riß um Biomasse von Schweighofer. Archiviert vom Original am 8. Februar 2014; abgerufen am 4. August 2014.
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  33. Schweighofer verkauft traditionsreiches Werk Hallein an Finanzinvestor. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 7. Dezember 2017]).
  34. Spezial Viscose Zellstoff aus Hallein. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 9. Januar 2015; abgerufen am 18. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweighofer-fiber.at
  35. unit-IT mit neuer SAP-Gesamtlösung für Schweighofer Fiber. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  36. http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/wirtschaft/sn/artikel/125-jahre-zellulose-halleins-ganzer-stolz-feiert-147249/
  37. Neue Umladeanlage für Pellets bei Schweighofer Fiber in Hallein – Pressemeldung (Memento des Originals vom 26. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweighofer-fiber.at. Website von Schweighofer Fiber. Abgerufen am 30. Oktober 2015.
  38. Halleiner Zellstofffabrik wird verkauft orf.at, 13. September 2017, abgerufen 13. September 2017.
  39. Schweighofer Group received FSC certification for all forest areas managed in Romania. Abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  40. Schweighofer Gruppe zieht sich aus rumänischem Waldinvestment zurück. (schweighofer.at [abgerufen am 23. April 2018]).
  41. Gütesiegelinstitut FSC wirft "Holzgiganten Schweighofer " hinaus. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 7. Dezember 2017]).
  42. Detail. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  43. Schweighofer: Neustart im Osten. Archiviert vom Original am 29. September 2014; abgerufen am 18. Juli 2014.
  44. The Gerald’s Hotel. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 10. April 2014; abgerufen am 18. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geraldshotel.com
  45. www.schweighofer-prize.org: Der Preis.
  46. Preisträger 2017.
  47. Schweighofer Prize. Abgerufen am 27. November 2018.
  48. Stiftung Aktuell. Mai 2013. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.stiftungsverband.at. Archiviert vom Original am 14. Mai 2015; abgerufen am 18. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greenpeace.de
  49. Detail. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  50. Greenpeace.de:Kahlschlag für Profit. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 14. Mai 2015; abgerufen am 12. Juni 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greenpeace.de
  51. http://www.greenpeace.org/austria/de/News/Aktuelle-Meldungen/Urwalder-News/2015/Schweighofer-vor-Gericht/
  52. Vorwürfe haltlos. PEFC-Zertifikat für Schweighofer nach Vorwürfen bestätigt. Abgerufen am 26. Juni 2015.
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  55. http://eia-global.org/campaigns/forests-campaign/stealing-the-last-forest/
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