Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 24.09.2022, aktuelle Version,

Hornspitzen

Hornspitzen
Cornos di Ghega
Zillertaler Hauptkamm mit I., III., II. (direkt hinter der III.), IV. und V. Hornspitze, davor die Waxeggalm, links von der III. Hornspitze (Berliner Spitze) das Schwarzensteinkees, rechts davon das Hornkees
Zillertaler Hauptkamm mit I., III., II. (direkt hinter der III.), IV. und V. Hornspitze, davor die Waxeggalm, links von der III. Hornspitze (Berliner Spitze) das Schwarzensteinkees, rechts davon das Hornkees

Zillertaler Hauptkamm mit I., III., II. (direkt hinter der III.), IV. und V. Hornspitze, davor die Waxeggalm, links von der III. Hornspitze (Berliner Spitze) das Schwarzensteinkees, rechts davon das Hornkees

Höchster Gipfel III. Hornspitze (3254 m ü. A.)
Lage Tirol, Österreich / Südtirol, Italien
Teil der Zillertaler Hauptkamm, Zillertaler Alpen
Hornspitzen (Alpen)
Hornspitzen (Alpen)
Koordinaten 47° 0′ N, 11° 51′ O
Gestein Zentralgneis
p1
p5

Die Hornspitzen sind ein mehrgipfeliger, bis zu 3254 m ü. A. hoher Stock der Zillertaler Alpen, zwischen Zillertal und Ahrntal an der österreichisch-italienischen Grenze zwischen Nord- und Südtirol. Höchster Gipfel ist die III. Hornspitze.

Lage, Nachbarberge, Gliederung und Gipfel

Mittig markant der Turnerkamp, rechts davor III. Hornspitze (Berliner Spitze), links davor IV. Hornspitze, direkt davor II. Hornspitze, links davon I. Hornspitze, dahinter V. Hornspitze, hinten mittig Hochfeiler, rechts davor Kleiner und Großer Möseler, rechts davon Furtschaglspitze und Schönbichler Horn vorn mittig Schwarzensteinkees, dahinter Hornkees, hinten mittig Waxeggkees, links das Trattenkees

Die Hornspitzen erheben sich zwischen zwei kleineren Seitentälern des Zillertals und Ahrntals, nämlich dem hinteren Zemmgrund nördlich und dem Weißenbachtal südlich. Der Gebirgsstock bildet einen Abschnitt des Zillertaler Hauptkamms und damit auch des Alpenhauptkamms. Am Trattenjoch (bzw. Innerjoch, ca. 3000 m) grenzt südwestlich der Turnerkamp (3418 m ü. A.) an, an der Schwarzenbachscharte (3020 m) nordöstlich der Schwarzenstein (3368 m) mit seinen Nebengipfeln.

Der Hauptkamm verläuft in diesem Abschnitt mit einigen Windungen grob in Nordost-Südwest-Richtung. Man unterscheidet, im Nordosten beginnend, folgende fünf Gipfelpunkte:

  • I. Hornspitze bzw. Erster Hornspitz (, 3172 m ü. A.), zwischen Schwarzenbachscharte im Nordosten und Mitterbachjoch im Westen,
  • II. Hornspitze bzw. Zweiter Hornspitz (, 3221 m ü. A.), zwischen Mitterbachjoch im Osten und IV. Hornspitze im Südwesten,
  • III. Hornspitze bzw. Dritter Hornspitz, auch Höchste Hornspitze oder Berliner Spitze (, 3254 m ü. A.), der II. Hornspitze und damit dem Hauptkamm knapp nördlich vorgelagert ganz auf österreichischem Staatsgebiet,
  • IV. Hornspitze bzw. Vierter Hornspitz (, 3198 m ü. A.), zwischen II. Hornspitze im Nordosten und V. Hornspitze im Südwesten,
  • V. Hornspitze bzw. Fünfter Hornspitz, auch Vordere Hornspitze (, 3148 m ü. A.), zwischen IV. Hornspitze im Nordosten und Trattenjoch im Westen.

Auf Italienisch finden sich alle Spitzen auch als  bis  Corno di Ghega.

Vergletscherung

Das Massiv ist allseits vergletschert, nicht aber die Gipfel. Nordwestlich erstreckt sich bis an den Turnerkamp das inzwischen in zwei Teilgletscher zerfallende Hornkees, nordöstlich das Schwarzensteinkees, südseitig liegen schon als Gletscherreste der Gögenferner, das Mitterbachkees und das Schwarzenbachkees in den jeweiligen Tälern.

Naturschutz

Die Gruppe gehört auf österreichischer Seite zum Naturpark Zillertaler Alpen.

Wege und Hütten

Die Gipfel können von Norden aus dem Zemmgrund ersteigen werden (Stützpunkt Berliner Hütte), von Süden von Lappach und der Chemnitzer Hütte (Neveser-Joch-Hütte) und Gögenalm, von Weißenbach wie auch von Luttach. Die Anstiege folgen den Tälern oder Graten und sind zumindest hochalpin.

Literatur