Houskapreis
Der Houskapreis ist ein privater Preis für anwendungsnahe Forschung in Österreich.[1]
Der Forschungspreis wird seit 2006 von der B&C Privatstiftung jährlich vergeben und ist nach dem kurz vor der Erstverleihung verstorbenen Wolfgang Houska, einem ehemaligen Stiftungsmitglied, benannt. Das Preisgeld, mit dem wirtschaftsnahe Projekte österreichischer Universitäten oder Forschungseinrichtungen ausgezeichnet werden, betrug bis einschließlich 2015 insgesamt 300.000 Euro.[2] 2016 wurde zusätzlich zur Kategorie Universitäre Forschung die Kategorie Forschung & Entwicklung in KMU eingeführt und die Gesamtdotierung auf insgesamt 400.000 Euro erhöht.[1] Für den Houskapreis 2019 wurde das Preisgeld auf insgesamt 500.000 Euro erhöht.[3] Darüber hinaus wurde die Kategorie Hochschulforschung (vormals Universitäre Forschung) erweitert: Neben den staatlichen Universitäten, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Institute for Science and Technology Austria sind österreichische Privatuniversitäten und Fachhochschulen zur Einreichung eingeladen. Mit dem Houskapreis setzt sich die B&C Privatstiftung für verbesserte Forschungsbedingungen und Spitzenforschung in Österreich ein.
Seit 2011 erhalten die Preisträger die von Michaela Schupfer kreierte Houskapreis-Trophäe.[1] Die oberösterreichischen Künstlerin ließ sich bei der Gestaltung von der Filmschauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr (1914–2000) inspirieren. Neben ihren Erfolgen als Schauspielerin, Hollywood-Diva und Stilikone war Hedy Lamarr auch Erfinderin.
Preisträger (Hauptpreis)
(Quelle:[1])
- 2006 Technische Universität Graz und Universität Graz, Projektleitung: Anton Glieder
- 2007 Universität Innsbruck, Projektleitung: Andreas Bernkop-Schnürch
- 2008 Technische Universität Graz, Projektleitung: Horst Cerjak
- 2009 Technische Universität Graz, Projektleitung: Lutz Sparowitz
- 2010 Montanuniversität Leoben, Projektleitung: Helmut Clemens
- 2011 Universität Graz, Projektleitung: Christian Oliver Kappe
- 2012 Medizinische Universität Innsbruck, Projektleitung: Erich Gnaiger
- 2013 Universität Innsbruck, Projektleitung: Armin Hansel
- 2014 Universität für Bodenkultur Wien, Projektleitung: Reingard Grabherr[4]
- 2015 Medizinische Universität Wien, Projektleitung: Oskar Aszmann[5]
- 2016 Montanuniversität Leoben, Projektleitung: Stefan Pogatscher
- 2017 Universität Wien, Projektleitung: Gunda Köllensperger
- 2018 Österreichische Akademie der Wissenschaften, Projektleitung: Stefan L. Ameres
- 2019 Universität Innsbruck, Projektleitung Wolfgang Lechner[6]
- 2020 Technische Universität Graz, Projektleitung: Harald Plank[7]
- 2021 Technische Universität Wien, Projektleitung: Golta Khatibi[8][9]
- 2022: Montanuniversität Leoben, Projektleitung: Stefan Pogatscher und Universität Innsbruck, Projektleitung: Clemens Zierhofer[10]
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Website Houskapreis; abgerufen am 20. Jänner 2021
- ↑ Houska Preis 2010 vergeben; abgerufen am 20. Jänner 2021
- ↑ Start für Houskapreis 2019: B&C erhöht Preisgeld auf insgesamt 500.000 Euro. OTS-Meldung vom 3. September 2018, abgerufen am 20. Jänner 2021.
- ↑ Reingard Grabherr gewinnt Houska-Preis 2014; abgerufen am 20. Jänner 2021
- ↑ Houskapreis 2015: Medizinische Universität Wien gewinnt Forschungspreis der B&C Privatstiftung;abgerufen am 20. Jänner 2021
- ↑ Österreichs "Forschungs-Oscar" geht an Uni Innsbruck und Blue Danube Robotics. Artikel vom 10. Mai 2019, abgerufen am 20. Jänner 2021.
- ↑ TU Graz und MacroArray Diagnostics gewinnen Houskapreis 2020. In: wirtschaftszeit.at. 25. September 2020, abgerufen am 20. Januar 2021.
- ↑ TU Wien und Symptoma gewinnen Houskapreis 2021. In: extrajournal.net. 24. September 2021, abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ B&C Privatstiftung: TU Wien und Symptoma gewinnen Houskapreis 2021. In: ots.at. 24. September 2021, abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ Montanuniversität Leoben und Universität Innsbruck gewinnen ex aequo Houskapreis 2022 All Stars. In: ots.at. 29. April 2022, abgerufen am 30. April 2022.