Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.02.2021, aktuelle Version,

Ignaz Karl Figuly von Szep

Porträt Figulys (um 1850)

Ignaz Karl Figuly von Szep (* 2. September 1807 in Wien; † 15. Juli 1875 in Linz) war ein oberösterreichischer Landtags- und Reichsratsabgeordneter.

Leben

Der Sohn eines Regimentssattlers studierte von 1826 bis 1829 Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Anschließend begann er seine berufliche Karriere am Linzer Landesgericht. Im Jahr 1839 trat er in die Kanzlei von Karl Wiser, welcher später Bürgermeister in Linz wurde, ein.

Figuly wurde 1843 in den Industrie- und Gewerbeverein für Innerösterreich aufgenommen und 1851 erster Sekretär der in diesem Jahr gegründeten OÖ. Handelskammer. Der Jurist setzte sich für eine Verbesserung des oberösterreichischen Verkehrswesens und für die Errichtung des Linzer Zollgebäudes ein, sowie für den Bau des Allgemeinen Krankenhauses, des Landesmuseums und der Realschule. Von 1861 bis 1873 war er im Oberösterreichischen Landtag als Delegierter der Kammer. Auch kulturell war er tätig – so gründete er den Linzer Männergesangsverein.

Er wurde am Stadtfriedhof Linz/St. Martin zur letzten Ruhe gebettet.[1]

Weiteres

Die nach ihm benannte Linzer Figulystraße verläuft von der Gärtnerstraße in südwestlicher Richtung zur Waldeggstraße.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Quelle Grablage: Wo die großen Namen ruhen. In: Hallo Oberösterreich. Jg. 12, Nr. 137, November 2007, ZDB-ID 2464363-4, S. 2–3, hier S. 3 (Digitalisat (PDF; 3,52 MB)).
  2. Figulystraße. In: stadtgeschichte.linz.at, Linzer Straßennamen.