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vom 01.02.2020, aktuelle Version,

Istitut Ladin „Micurà de Rü“

Logo des Institut Ladin „Micurà de Rü“

Das Istitut Ladin Micurá de Rü (deutsch Ladinisches Kulturinstitut „Micurá de Rü“) wurde 1976 gegründet. Es ist eine wissenschaftliche Einrichtung, welche der Erhaltung und Förderung der ladinischen Sprache und Kultur dient, indem sie Veröffentlichungen herausgibt (z. B. das wissenschaftliche Periodikum Ladinia – Sföi culturâl dai ladins dles Dolomites), lexikographische Werke erarbeitet (aus dem Deutschen wie aus dem Italienischen ins Ladinische und umgekehrt), namenkundliche Erhebungen unternimmt, Öffentlichkeitsarbeit macht und kulturelle Körperschaften, Vereine oder Einrichtungen mit ähnlicher Zielsetzung unterstützt. Es hat zwölf Mitarbeiter. Sein Hauptsitz ist in St. Martin in Thurn, eine Außenstelle befindet sich in Wolkenstein in Gröden.

Das Institut wurde nach dem ladinischen Sprachwissenschaftler Micurà de Rü (Nikolaus Bacher) benannt. Erster Direktor war Lois Craffonara, seit 1993 wird es von Leander Moroder geleitet.

Literatur

  • Leander Moroder: 30 Jahre Tätigkeit des Istitut Ladin „Micurà de Rü“. In: Ladinia 33, 2009, S. 37–62
  • Heidi Siller-Runggaldier: Der Beitrag des Ladinischen Kulturinstitutes „Micurà de Rü“ für die Arbeit an den Universitäten. In: Ladinia 33, 2009, S. 177–190

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