Jüdische Volksstimme
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Die Jüdische Volksstimme war eine deutschsprachige jüdische Zeitung, die zuerst in Brünn, später auch in Wien, Budapest, Prag und Lemberg erschien. Sie wurde von Max Hickl (1900–1920), Robert Stricker[1] und Berthold Feiwel herausgegeben. Sie erschien ab Februar 1900 wöchentlich; 1934 wurde sie eingestellt.
Die Zeitung änderte ihren Namen kurzzeitig in Wiener Jüdische Volksstimme und richtete sich vorwiegend an die jüdische Arbeiter- und Handwerkerschaft. Hatte die Jüdische Volksstimme vorerst ihren Hauptabsatzmarkt in den östlichen Regionen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, so wurde sie bald zur zweiten großen überregionalen Zeitung, die sich in der Programmatik dem immer militanter werdenden Antisemitismus beziehungsweise dem Zionismus widmete.
Literatur
- Josef Fraenkel (Hrsg.), Robert Stricker (London, 1950), S. 78; Jüdische Volksstimme (15 March 1930), 30th anniversary issue.
Weblinks
- Von der Österreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben: Jüdische Volksstimme (Online bei ANNO). (Jahrgänge 1906–1912, unvollständig)
- Jüdische Volksstimme beim Digitalisierungsprojekt Compact Memory an der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main
- YIVO Institute for Jewish Research
Einzelnachweise
- ↑ Dieter J. Hecht: Robert und Paula Stricker. In: Chilufim. Zeitschrift für Jüdische Kulturgeschichte. 7, 2009, S. 169–178, hier S. 170 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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