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vom 27.08.2016, aktuelle Version,

Janko Kráľ

Janko Kráľ
Statue von Janko Kráľ in Bratislava

Janko Kráľ (* 24. April 1822 in Liptovský Mikuláš, Königreich Ungarn, heute Slowakei; † 23. Mai 1876 in Zlaté Moravce, Österreich-Ungarn) war ein slowakischer romantischer Dichter, Schriftsteller der Štúr-Generation, nationaler Aktivist und Teilnehmer der Revolution von 1848/49.

Leben

Kráľ wurde in der Familie eines Wirts und Metzgers geboren. Er besuchte die unteren Schulen unter Liptovský und Gemer, dann studierte er an den Lyzeen von Leutschau (1837–41), Käsmark (1841–42) und Pressburg (1842–1844). Aus Protest gegen den Widerruf von Ľudovít Štúr am Lyzeum von Pressburg brach er aber seine Studien ab und half Mikuláš Liptovský den Verein Tatrín zu gründen.

1845 begann er bei einer Anwaltskanzlei in Pest zu arbeiten. Während der Revolution von 1848/49 wurde er mehrfach verhaftet wegen Aufhetzung des slowakischen Volks gegen die Magyaren. Nach der Niederlage der Revolution arbeitete er als Regierungskommissar, Schreiber, Hilfsbeamter und Assessor, bevor er 1867 aus dem Staatendienst entlassen wurde. Nachdem er das Staatsexamen geschafft hatte, arbeitete bis zu seinem Tod als Schreiber für eine Anwaltskanzlei in Zlaté Moravce. Er starb an Typhus und wurde in einem Massengrab begraben. Deshalb besteht am Nationalfriedhof Martin nur ein leeres Grab.

Werke

Sein Werk lässt sich in die Epoche der Romantik einordnen. Anfangs schrieb er noch auf Tschechisch, ab den 1840er Jahren stieg er auf Slowakisch um. Er schrieb zunächst epische Gedichte mit historischen Themen, wechselte jedoch später zur slowakischen oralen Tradition. In der breiten Öffentlichkeit ist er für seine Lieder und Balladen bekannt. Nach der Revolution schrieb er seltener, da er eher zurückgezogen lebte.

Poesie

  • Dráma sveta („Drama der Welt“)
  • Orol („Adler“)
  • Duma bratislavská („Pressburger Gedicht“)
  • Kríž a čiapka („Kreuz und Mütze“)
  • Tri vŕšky („Drei Hügel“)
  • Šahy („Eipelschlag“)
  • Jarná pieseň („Frühlingslied“)
  • Duma slovenská na pamiatku zjazdu turčiansko-sv. martinského 6. júna („Slowakisches Gedicht zur Erinnerung an die Versammlung in Turz-St. Martin am 6. Juni [1861]“)

und weitere

Balladen

  • Zverbovaný („Angeworben“)
  • Zakliata panna vo Váhu a divný Janko („Verzauberte Jungfrau in der Waag und seltsamer Janko“)
  • Pán v tŕní („Herr im Dorn“)
  • Povesť („Sage“)
  • Skamenelý („Petrifiziert“)

Ehrungen

Ein Gymnasium ist im Sterbeort Zlaté Moravce nach ihm benannt. Des Weiteren trägt ein Stadtpark in Bratislava-Petržalka den Namen von Janko Kráľ.

Literatur

  Commons: Janko Kráľ  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieses Bild zeigt das in der Slowakei unter der Nummer 105-321/2 CHMSK/105-321 ( other ) denkmalgeschützte Objekt auf der Seite des Denkmalamtes (engl.) The Monuments Board of the Slovak Republic . Eigenes Werk Ing.Mgr. Jozef Kotulič
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