Jauerling
Jauerling | ||
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Blick von der Aussichtswarte über das Plateau Richtung Nordost |
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Höhe | 960 m ü. A. | |
Lage | Niederösterreich, Österreich | |
Gebirge | Hohes Waldviertel | |
Dominanz | 15,6 km → Weinsberger Wald | |
Schartenhöhe | 459 m ↓ nordwestl. Zeining | |
Koordinaten | 48° 20′ 23″ N, 15° 20′ 17″ O | |
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Besonderheiten | Sender Jauerling, Aussichtswarte Jauerling |
Der Jauerling ist ein Berg im südöstlichen Waldviertel in Niederösterreich. Mit 960 m ü. A. ist er die höchste Erhebung der Wachau.
Namensgebung
Der Name entstand aus dem slawischen Wort Javornik, was so viel wie „Ahornberg“ bedeutet.[1]
Topographie
Die Gipfelregion ist flächig und plateauartig ausgeprägt, so dass zwei Punkte die Höhe von 960 m ü. A. erreichen, aber an anderen Orten Gipfelkreuze aufgestellt wurden. Eine mit Gipfelkreuz gekennzeichnete Stelle trägt explizit den Namen Falscher Gipfel. Die Gipfelregion ist über Oberndorf mit einer öffentlichen Straße und dann in mehreren Fahrwegen erschlossen. An seinem Fuß fließt im Osten die Donau und im Norden und Westen der Spitzer Bach.
Auf dem Jauerling befindet sich eine Sendeanlage für UKW, Richtfunk und TV und eine Aussichtswarte, welche auch als Kontrollstelle am Nord-Süd-Weitwanderweg dient. In der Westecke der Jahnwiese, auf der sich Sportanlagen befinden, ist das Jahn-Denkmal platziert. Am Osthang befindet sich auch ein kleines Skigebiet mit Flutlichtanlage, in dem am 13. Januar 2012 das erste Weltcuprennen, ein Flutlicht-Snowboard-Parallelslalom, stattgefunden hat.[2]
Klima
Am Jauerling herrscht ein Übergangsklima mit kontinentalem Einfluss aus dem Osten und ozeanischem Einfluss aus dem Westen. Die Jahresdurchschnittstemperatur im 30-jährigen Mittel 1971–2000 beträgt 6,5 °C, der Jahresniederschlag liegt bei 729,4 mm. Jährlich treten rund 120 Frosttage und 50 Eistage auf. Aufgrund der Höhenlage befindet sich die Wetterstation am Jauerling häufig über den Kaltluftseen bzw. der Inversionsschicht. Folglich sind die nächtlichen Tiefstwerte und die Sonnenstunden gegenüber tiefer liegenden Gebieten erhöht. Jährlich fallen rund 195 cm Schnee. Laut Statistik gibt es 15 Gewitter pro Jahr, 14 davon fallen in den Zeitraum April – September. Das Monatsmittel der Windgeschwindigkeit ist kaum Schwankungen unterworfen und beträgt im Jahresdurchschnitt rund 9 km/h. Charakteristisch sind vorherrschende Westwinde. Die Anzahl an Sommertagen ist gegenüber tieferen Lagen infolge geringerer Tageserwärmung merklich reduziert. Jährlich treten etwa 10 solcher Tage auf.
Monatliche Durchschnittstemperaturen, -niederschläge und -sonnenstunden für Jauerling (952 m)
Quelle:
Durchschnitt von 1971-2000 laut
ZAMG
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Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, Salzburg 1989, S 12f, ISBN 3-900173-01-X
- ↑ NÖN-KW44/2011 - Beilage "Ski-Extra", Seite 7
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Positionskarte von Niederösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 49.02796° N S: 47.38301° N W: 14.44565° O O: 17.07430° O | Own work, based on Austria Lower Austria location map.svg SRTM30 v.2 data | Tschubby | Datei:Austria Lower Austria topographic location map.png | |
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Blick von der Jauerling-Aussichtswarte Richtung Nordosten über das Jauerling-Plateau in Maria Laach am Jauerling , eine niederösterreichische Marktgemeinde in der Wachau . Die 38 m hohen Aussichtwarte befindet sich auf dem 960 m hohen "Südgipfel" des Jauerlings und wurde von 1987 bis 1991 errichtet. Rechts die 141 m hohe Großsendeanlage St.Pölten-Jauerling , die auf einer Höhe von 952 m ab 1955 errichtet und 1958 offiziell eröffnet wurde. Links hinten ein weiterer Sender, der als Relaisstation u.a. für Feuerwehr und Polizei dient. Vor diesem Sender und wiederum etwas links befindet sich der eigentliche/offizielle Gipfel (lt. Austria-Map-online des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen und rd. 500 m nördlich des "Südgipfels") des 960 m hohen Jauerlings auf dem 1866 eine steinerne Pyramide für die Mitteleuropäische Gradmessung errichtet wurde. Das Gebiet um dem Jauerling und das zur östlich gelegenen Donau hin wird als Naturpark Jauerling-Wachau geschützt und vermarktet und umfasst die sieben Gemeindegebiete: Aggsbach Markt , Emmersdorf , Maria Laach , Mühldorf , Raxendorf , Spitz an der Donau und Weiten . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Jauerling.JPG | |
Diese Datei zeigt den Naturpark mit der ID 3093 in Österreich. | Eigenes Werk | Isiwal | Datei:Jauerling Gipfel Trigonometriepunkt-9203.jpg |