Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 30.04.2022, aktuelle Version,

Joachim Schwermer

Joachim Schwermer (* 26. Mai 1950 in Kulmbach[1]) ist ein deutscher Mathematiker, der sich insbesondere mit Zahlentheorie beschäftigt.

Joachim Schwermer in Oberwolfach 2010

Schwermer studierte nach seinem Abitur 1969 am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg an der Universität Bonn Mathematik. Nach seinem Diplom im Jahr 1974 wurde er 1977 bei Günter Harder promoviert (Eisensteinreihen und die Kohomologie von Kongruenzuntergruppen von ). 1982 wurde er in Bonn habilitiert. Ab 1986 war er Professor an der Katholischen Universität Eichstätt. 1998 wechselte er an die Universität Düsseldorf[2] und schließlich im Jahr 2000 an die Universität Wien. Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2017 als Universitätsprofessor sowie parallel von 2004 bis 2016 als wissenschaftlicher Direktor am Erwin-Schrödinger-Institut für Mathematische Physik.

1980/81 war Schwermer am Institute for Advanced Study. 1987 wurde er mit dem Gay-Lussac-Humboldt-Preis ausgezeichnet.

In Juni 2016 veranstaltete das Max-Planck-Institut für Mathematik aus Anlass von Schwermers 66. Geburtstag eine Konferenz über die Kohomologie arithmetischer Gruppen.[3]

Schwermer befasst sich mit algebraischen Gruppen in der Zahlentheorie, arithmetischer Geometrie, Lie-Gruppen, automorphen Funktionen und L-Funktionen. Er verfasste auch Aufsätze über Geschichte der Mathematik, zum Beispiel über Helmut Hasse, Hermann Minkowski, Emil Artin.

Schriften

Commons: Joachim Schwermer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kurzbiografie in The Institute for Advanced Study. Annual Report for the Fiscal Year July 1, 1980–June 30, 1981. S. 41, (PDF; 4,6 MB).
  2. James W. Cogdell, Günter Harder, Stephen Kudla, Freydoon Shahidi (Hrsg.): Cohomology of Arithmetic Groups. On the Occasion of Joachim Schwermer’s 66th Birthday, Bonn, Germany, June 2016 (= Springer Proceedings in Mathematics & Statistics. 245). Springer, Cham 2018, ISBN 978-3-319-95548-3, doi:10.1007/978-3-319-95549-0, Preface auf der Homepage des Max-Planck-Instituts für Mathematik, abgerufen am 30. Juli 2020.
  3. Conference on the Cohomology of Arithmetic Groups on the occasion of Joachim Schwermer's 66th birthday. Max Planck Institute for Mathematics, 2016, abgerufen am 5. Mai 2019.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Joachim Schwermer, Oberwolfach 2010 Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach, https://opc.mfo.de/detail?photo_id=13253 Helmut Kastenholz, Copyright is MFO
CC BY-SA 2.0 de
Datei:Joachim Schwermer.jpg