Johann Conrad Adenauer
Johann Conrad Adenauer, auch Johann Konrad Adenauer, (* 14. April 1833 in Bonn; † 13. Juni 1906 in Köln) war ein deutscher Justizbeamter und Offizier. Er war u. a. der Vater von Konrad Adenauer.
Leben
Adenauer leistete von 1851 bis 1867 Militärdienst in der Preußischen Armee, nahm 1866 am Krieg gegen Österreich teil und wurde als Sekondeleutnant entlassen. Anschließend wechselte er in den Justizdienst. 1870/71 nahm er als Ökonomieoffizier am Deutsch-Französischen Krieg teil.
1873 wurde er zum Appellationsgerichtssekretär am Königlichen Landgericht in Köln befördert. 1883 erfolgte die Beförderung zum Kanzleirat.
Mit seiner Ehefrau Helene, geborene Scharfenberg (1849–1919) hatte er fünf Kinder: August (1872–1952), Johannes (1873–1937), Konrad (1876–1967), Lilli (1879–1950) und Elisabeth (1882, dreieinhalb Monate nach der Geburt gestorben).
Auszeichnungen
- 1866: Erinnerungskreuz für 1866
- 1867: Preußisches Militärehrenzeichen II. Klasse
- 1873: Kriegsdenkmünze für die Feldzüge 1870–71 aus Stahl am Kombattantenband
- 1891: Roter Adler-Orden IV. Klasse
- 1905: Kronen-Orden III. Klasse
Literatur
- Dieter Kilian: Der erste Bundeskanzler und die Bundeswehr. Dr. Konrad Adenauer – der distanziert-fürsorgliche Gründungsvater. (Teil 1). In: Auftrag. Jg. 48. Heft 269 (März 2008), S. 72–78, S. 72 f. (online als PDF).
- Werner Biermann: Konrad Adenauer. Ein Jahrhundertleben. Rowohlt, Berlin 2017 ISBN 9783737100069, S. 1–23.
Weblinks
- Literatur von und über Johann Conrad Adenauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hanns Jürgen Küsters: Adenauer, Johann Conrad. In: konrad-adenauer.de.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Adenauer, Johann Conrad |
| ALTERNATIVNAMEN | Adenauer, Johann Konrad |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Justizbeamter und Offizier |
| GEBURTSDATUM | 14. April 1833 |
| GEBURTSORT | Bonn |
| STERBEDATUM | 13. Juni 1906 |
| STERBEORT | Köln |