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vom 09.12.2018, aktuelle Version,

Johann Gregor Ehrlich

Johann Gregor Ehrlich OSB (* 4. Februar 1831 in Weidenau, Österreichisch-Schlesien; † 1. Dezember 1912 in St. Paul im Lavanttal, Kärnten) war ein österreichischer Benediktinermönch sowie Abt des Stiftes St. Paul im Lavanttal.

Leben

Ehrlich trat 1856 in das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal ein. Nach der Priesterweihe im Jahre 1860 war er als Kaplan tätig, von 1861 bis 1864 war er Konviktsleiter in St. Paul und dann bis 1868 Religionslehrer am Staatsgymnasium in Klagenfurt. Von 1869 bis 1887 war er Stiftsrentmeister und anschließend bis 1898 Administrator der Güter des Stiftes in Marburg an der Drau. 1898 wurde er Abt des Stiftes St. Paul. Von 1898 bis 1899 erfolgte der Neubau des Gymnasiums in St. Paul und von 1907 bis 1909 wurde das Konvikt für 250 Schüler errichtet.

Ehrlich war ein erfahrener Ökonom, der die stiftseigenen Wirtschaftsbetriebe modernisierte. Unter anderem veranlasste er die Errichtung eines Elektrizitätswerks und einer Mühle sowie die Einführung landwirtschaftlicher Maschinen. Auch die Erträge der Weingärten wurden gesteigert.

Abt Ehrlich war ein Onkel des Orthopäden Adolf Lorenz.