Johann Michael Bretschneider
Johann Michael Bretschneider (* 15. September 1680 in Schreckenstein bei Aussig; † 27. Oktober 1729 in Wien) (auch: Pretschneider) war ein deutscher Barockmaler.
Leben
Seine Eltern waren Wentzel und Ludmilla Bretschneider.[1]
Sein Lehrer ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass er bei Johann Byss (1660–1738) in Prag in die Lehre ging. 1697 wurde er mit einigen anderen freien Malern (Störern), darunter auch Peter Johann Brandl, in das Rathaus in Altstadt-Prag zitiert. Am 18. Juli 1700 wurde er in die Altstädter Malergilde aufgenommen und bekam am 20. September das Bürgerrecht. Er blieb bis 1703 in Prag. In den Jahren 1717 bis 1721 lässt er sich in Wien nachweisen, wo er Genre- und Blumenbilder malte. Danach kam er wohl nach Bayern, wo sich noch heute Bilder von ihm in der Pinakothek finden.
Literatur
- Paul Bergner: Die deutschböhmischen Künstler des XVIII. Jahrhunderts. In: Deutsche Arbeit, Band 8, 1809, S. 584–589, hier S. 586 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon, Band 2. Fleischmann, München 1835, S. 129 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Constantin von Wurzbach: Pretschneider, Johann Michael. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 23. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1872, S. 281 f. (Digitalisat).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Als Geburtsort und -zeit werden auch der 14. Juli 1656 in Ústí nad Labem genannt
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bretschneider, Johann Michael |
| ALTERNATIVNAMEN | Pretschneider, Jan Michal |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler des Barok |
| GEBURTSDATUM | 15. September 1680 |
| GEBURTSORT | Schreckenstein bei Aussig |
| STERBEDATUM | 27. Oktober 1729 |
| STERBEORT | Wien |
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| Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
|---|---|---|---|---|
| Gemäldegalerie. Vorläufer der Museen waren fürstliche Galerien. Im frühen 17. Jh. entstand der Typus des Galeriebildes. Das späte Beispiel von Bretschneider zeigt eine fiktive Sammlung. Wie im 18. Jh. üblich, folgt die dichte Hängung und symmetrische Anordnung der Werke dekorativen Prinzipien. In einer triumphalen Schau wird der umfassende Themenkanon der Malerei präsentiert. Sie vermag alles darzustellen und übertrifft damit die anderen Kunstgattungen. Die Figuren im Vordergrund sind in ein gelehrtes Kunstgespräch vertieft. | Eigenes Werk , anagoria | Johann Michael Bretschneider | Datei:1702 Bretschneider Gemaeldegalerie anagoria.JPG | |
| Scholar In Study | http://www.gsah.nl/schwartzlist/?id=40 , National Museum in Wroclaw | Johann Michael Bretschneider, Photo by Gary Schwartz | Datei:BretschneiderInTheScholarsStudyCa1700WroclawW.jpg | |
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