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vom 11.02.2021, aktuelle Version,

Johann Nepomuk Gleispach

Johann Nepomuk Graf Gleispach (* 29. September 1840 in Görz, heute Gorizia; † 21. Februar 1906 in Graz) war ein österreichischer Jurist und Justizminister.

Biografie

Nach juristischen Studien an der Universität Graz trat Gleispach zunächst in Venedig 1861 in den Staatsdienst. Seine Karriere spielte sich ab 1866 hauptsächlich in Graz ab, wo er vom Staatsanwalt (1875) zum Oberstaatsanwalt (1880) und zum Landesgerichtspräsidenten (1885) aufstieg. 1892 wurde er Präsident des dortigen Oberlandesgerichts. Daneben war Gleispach auch politisch aktiv, etwa als Vertreter des steirischen Großgrundbesitzes im Landtag und ab 1895 als lebenslanges Mitglied des Herrenhauses. Er votierte in der Regel mit den Deutschliberalen.

Am 30. September 1895 wurde Gleispach Justizminister im Kabinett Badeni. Er erwarb sich große Verdienste um die Verabschiedung der von Franz Klein konzipierten Reform der Zivilprozessordnung, geriet aber anlässlich des Konfliktes um die Badenische Sprachenverordnung ins Visier der parlamentarischen Opposition. Ab 1898 war Gleispach erneut als Präsident des Oberlandesgerichts Graz tätig. Gleispach war der Vater des Juristen Wenzeslaus von Gleispach und der Cousin des steirischen Landeshauptmanns Karl Josef von Gleispach.

Literatur

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Imperial Coat of Arms of Austria used in 1915 Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
CC BY-SA 3.0
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