Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.08.2021, aktuelle Version,

Josef-Scheu-Hof

Josef-Scheu-Hof
Gemeindebau in Wien
Lage
Adresse: Drischützgasse 5
Bezirk: Simmering
Koordinaten: 48° 10′ 26″ N, 16° 24′ 33″ O
Architektur und Kunst
Bauzeit: 1925–1926
Wohnungen: 187 in 12 Stiegen
Architekt: Franz Wiesmann
Kunstwerke von: Anton Endstorfer
Benannt nach: Josef Franz Georg Scheu
Kulturgüterkataster der Stadt Wien
Gemeindebau Josef-Scheu-Hof im digitalen Kulturgüterkataster der Stadt Wien (PDF-Datei)

Der Josef-Scheu-Hof ist ein Gemeindebau in der Drischützgasse 5 im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering.

Brunnen im Innenhof

Geschichte

Im Roten Wien der Zwischenkriegszeit entstanden zahlreiche kommunale Wohnbauten, vor allem in den von vielen Arbeitern bewohnten Außenbezirken Favoriten und Simmering. In der Zeit von 1923 bis 1926 wurden rund um den Simmeringer Herderplatz und den 1930 eröffneten Herderpark insgesamt sechs Gemeindebauten errichtet. Neben dem Josef-Scheu-Hof waren dies die Wohnanlagen Alfons-Petzold-Hof, Dr.-Franz-Klein-Hof, Friedrich-Engels-Hof, Karl-Höger-Hof und der benachbarte Widholzhof.

Der Josef-Scheu-Hof wurde von 1925 bis 1926 nach Entwürfen des Architekten Franz Wiesmann errichtet. Ursprünglich verfügte er unter anderem über eine zentrale Waschküche, zwei Werkstätten und eine noch heute bestehende Apotheke. Von 2005 bis 2007 erfolgte eine Sanierung der Anlage, wobei unter anderem die Fenster und Türen erneuert wurden und ein Anschluss an die Fernwärme erfolgte. Durch einen Dachgeschoßausbau sind 24 neue Wohnungen entstanden.

Benannt ist der Gemeindebau nach dem Komponisten und Musiker Josef Franz Georg Scheu, der die Melodie zu dem in der sozialdemokratischen Bewegung zur Hymne gewordenen Lied der Arbeit komponierte.

Architektur und Gestaltung

Die 187 Wohnungen umfassende und denkmalgeschützte Wohnanlage hat eine beinahe quadratische Form und wird durch die Ehamgasse, Drischützgasse, Herbortgasse und Zehetbauergasse begrenzt. Die in hell- und dunkelbraunen Farbtönen gehaltene Fassade hat dazu geführt, dass der Wohnbau im Volksmund auch Schokoladenhof genannt wurde. Der Innenhof ist aufgrund der Randverbauung der Anlage über 2.100 m² groß und verfügt über eine Pergola, in deren Zentrum ein Wasserbecken mit einer von Anton Endstorfer gestalteten Nixchen-Brunnenplastik steht.

Literatur

Commons: Josef-Scheu-Hof  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Wien Josef-Scheu-Hof Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 51514 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Eigenes Werk Invisigoth67
CC BY-SA 4.0
Datei:Josef-Scheu-Hof.jpg
Dieses Foto zeigt das im digitalen Kulturgüterverzeichnis der Gemeinde Wien (Österreich) unter der Nummer 78292 ( commons , de ) aufgeführte Objekt. Eigenes Werk Invisigoth67
CC BY-SA 4.0
Datei:Josef-Scheu-Hof Brunnen.jpg
Diese Vektorgrafik wurde von foreigners mit Inkscape erstellt und dann von an Austrian durch manuellen Code ersetzt
Public domain
Datei:Wien Wappen.svg