Josef Rattensperger
Josef Rattensperger (* 6. April 1807 in Bruck/Pinzgau; † 21. April 1866 in Salzburg[1]) war ein österreichischer Maler.
Leben
Rattensberger war vor allem als Kirchenmaler nach Art der Nazarener bekannt.[2] Er fertigte ab Mitte der 1830er Jahre zahlreiche Fresken und Altargemälde. Auch als Deckenmaler und Wandmaler war er in Österreich unterwegs. Lithografien gehörten ebenfalls zu seinem Repertoire.
Werke
- 1836: Deckenfresken Nikolauslegende, vier Kirchenväter, vier Evangelisten, im Chor Kaiser Heinrich II. und Papst Sixtus vor dem Allerheiligsten in der Pfarrkirche hl. Nikolaus in Wald im Pinzgau[3]
- 1842 (?): Seitenaltarblätter, links Marienkrönung und rechts hl. Martin in der Pfarrkirche St. Martin am Tennengebirge[3]
- 1843: Gnadenbild Maria Dorfen in der Wallfahrtskirche hl. Jakob der Ältere in Sankt Jakob am Thurn in Puch bei Hallein[3]
- 1843: Ehemalige Seitenaltarbilder hll. Notburga und Isidor in der Pfarrkirche hl. Oswald in Anif[3]
- 1844: Deckenmalerei Verkündigung, Heimsuchung und Geburt, Auferstehung und Himmelfahrt Christi in der Pfarrkirche St. Martin bei Lofer[3]
- 1844: Einzeldarstellungen der 12 Apostel an den Seitenwänden in der Stiftskirche Mattsee[3]
- 1846: Altarbilder in der Pfarrkirche Perwang
- 1850: Aufsatzmedaillon hl. Georg am Altar der Filialkirche Mutter Gottes in Zelldorf in Mattsee[3]
- 1850: Hochaltarbild hl. Bartholomäus und Auszugsbild Gottvater in der Pfarrkirche Elixhausen[3]
- nach 1850: Deckenmalerei Krönung Mariens, hl. Elisabeth pflegt die Kranken, verteilt an Arme, wird von der Burg vertrieben in der Pfarrkirche hl. Elisabeth in Elsbethen[3]
- 1854: Linkes Altarblatt Kreuzigung Christi in der Pfarrkirche hl. Vitus in Henndorf am Wallersee[3]
- 1854: Deckenmalerei Bergpredigt in der Chorkapelle der Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Seeham[3]
- um 1856: Seitenaltarbild hl. Familie und Kreuzwegbilder in der Pfarrkirche hl. Martin in Eugendorf[3]
- 1859: Altarblatt Krönung Mariens mit den Wetterheiligen Johannes und Paul und Joseph in der Pfarrkirche Golling an der Salzach[3]
- um 1861: Wandmalerei in der Ölbergkapelle bei der Pfarrkirche hll. Maria und Pankraz in Kuchl[3]
- 1866: Bild hl. Rupert mit Maria von Altötting in der Pfarrkirche hl. Rupert in Muhr im Lungau[3]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Rattensberger (Maler). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 25. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1873, S. 25 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Peter Matern: Die Lithographische Kunstanstalt Joseph Oberer. Salzburg 2009, ISBN 978-3-900213-10-7, S. 43.
- ↑ Heinz Dopsch (Hrsg.): Geschichte Salzburgs. Pustet, Salzburg 1991, ISBN 3-7025-0197-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 27. Januar 2017]).
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Dehio Salzburg 1986, Künstlerverzeichnis, Rattensperger (Rattensberger) Josef, S. 696.
Personendaten | |
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NAME | Rattensperger, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 6. April 1807 |
GEBURTSORT | Bruck/Pinzgau |
STERBEDATUM | 21. April 1866 |
STERBEORT | Salzburg |
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Hochaltar der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in der Salzburger Marktgemeinde Golling an der Salzach . Der Hochaltar mit einem Wandaufbau von 1707 hat im Sockelgeschoß seitlich eingebaute Beichtstühle. Das Hochaltarblatt Krönung Mariens mit den Wetterheiligen Johannes und Paul und Joseph malte Josef Rattensperger (1859). | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Golling an der Salzach - Kirche, Hochaltar.JPG |