Josef Schmutzer der Jüngere
Josef Schmutzer der Jüngere (* 1749 in Innsbruck; † 10. November 1808 ebenda) war ein österreichischer Barockmaler.
Leben
Der Sohn Josef Schmutzers des Älteren wirkte als Gehilfe Josef Adam Mölks an der Ausmalung der Kirchen in Weiz am Weizberg, Langegg und Heiligeneich mit. Später schuf er eigenständig und teilweise mit seinem Bruder Michael Fresken, Altarblätter und Stationsbilder sowie Porträts. Seine Werke stehen stilistisch am Übergang vom Barock zum Klassizismus.[1]
Werke
- Deckenmalereien, Kapelle im Bürgerhaus Riedgasse 13, Innsbruck-Hötting, um 1770/1780[2]
- Deckenfresken im Langhaus und am Chorbogen, Pfarrkirche Ried im Zillertal, 1776 (mit Anton Christian Schmutzer)[3]
- Deckenfresken, Pfarrkirche Igls, 1777[4]
- Deckenfresken im Langhaus, Pfarrkirche St. Sigmund im Sellrain, 1779[5]
- Deckenfresken und Stationsbilder, Pfarrkirche St. Jodok am Brenner, 1784[6]
- Deckenfresken, Pfarrkirche Mäder, 1798
- Fresken und Altarbilder, Pfarrkirche Vinaders, 1803 (Fresken 1901 von Rafael Thaler übermalt, 1989 wieder freigelegt)[7]
Literatur
- Schmutzer, Josef II. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 183.
Weblinks
Commons: Josef Schmutzer
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht. Innsbruck 2012, S. 51 (PDF; 12 MB)
- ↑ Wiesauer: Wohngebäude mit Hauskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. August 2015.
- ↑ Krivdic, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. April 2018.
- ↑ Schneider, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Ägidius und vierzehn Nothelfer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- ↑ R. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Sigmund. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Februar 2016.
- ↑ I. Dollinger, Schmid-Pittl: Pfarrkirche hl. Jodok. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Januar 2016.
- ↑ I. Dollinger, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Leonhard, Kirche Vinaders. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Januar 2016.
Personendaten | |
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NAME | Schmutzer, Josef der Jüngere |
ALTERNATIVNAMEN | Schmutzer, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Barockmaler |
GEBURTSDATUM | 1749 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 10. November 1808 |
STERBEORT | Innsbruck |
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Die kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Ried im Zillertal, Tirol, wurde 1773-79 erbaut und steht unter Denkmalschutz.Das Deckenfresko stammt von Anton und Josef Schmutzer, sowie Franz Hueber aus Innsbruck. Es wurde 1778 gemalt. Es zeigt die "Überbringung des Hauptes vom hl. Johannes an Herodias". | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, Ried im Zillertal - ceiling fresco 09.jpg |