Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 08.05.2020, aktuelle Version,

Josef Staud

Josef Staud (* 26. November 1903 in Mühlen bei Steinach am Brenner; † 26. August 1980) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Der Bauernsohn war zunächst in der elterlichen Landwirtschaft tätig und besuchte von 1924 bis 1927 an der Kunstgewerbeschule in Innsbruck die Fachschule für Holzbildhauer bei Hans Pontiller. Nach einer mehrjährigen Tischlerlehre studierte er von 1933 bis 1935 an der Staatsschule für angewandte Kunst München bei Josef Henselmann, Karl Killer und Carl Sattler und von 1937 bis 1941 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Karl Killer und Richard Knecht.

1940 heiratete er Elisabeth Ostermeier, die im Büro der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst arbeitete und die ihn während seiner ganzen Schaffensperiode unterstützte. Nach Kriegseinsatz im Zweiten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft lebte Staud zunächst in Steinach am Brenner, bevor er mit der Familie nach Mils bei Hall übersiedelte. Dort baute er ein Haus mit Atelier und war bis 1973 als freischaffender Künstler tätig. Er schuf vorwiegend religiöse Skulpturen und Krippen, bevorzugt in Naturstein und Eichenholz. Sein Stil entwickelte sich dabei vom Naturalismus zu einer expressiven Formensprache.

Sein Bruder Franz Staud war ebenfalls Bildhauer.

Werke

Hochaltar in der Klosterkirche zur Ewigen Anbetung (1948)
Reliefs an der Fassade des Bauernbundgebäudes, Innsbruck (1954)

Literatur

  • Staud, Josef. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 345.
Commons: Josef Staud  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Franz Caramelle, Richard Frischauf: Die Stifte und Klöster Tirols. Tyrolia – Athesia, Innsbruck – Bozen 1985, ISBN 3-7022-1549-2.
  2. Wiesauer: Straßenbrücke, Innbrücke Pfunds-Stuben. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  3. Frick, Schmid-Pittl: Hauptschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  4. Tiroler Bauernbundgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  5. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht. Innsbruck 2012, S. 51 (PDF; 12 MB)
  6. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 19 (PDF; 7,8 MB)
  7. Krivdic, Wiesauer: Kapellenbildstock, Beinhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  8. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 150 (PDF; 10,7 MB)
  9. Mader, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, neue Totenkapelle, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  10. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Verwaltung und Knabenschule, Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Lienz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Januar 2018.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Hochaltar der Klosterkirche der Schwestern zur ewigen Anbetung, Innsbruck, Tirol, Österreich Eigenes Werk Zairon
CC BY-SA 4.0
Datei:Innsbruck Klosterkirche zur ewigen Anbetung Innen Hochaltar.jpg
Diese Datei zeigt das im Tiroler Kunstkataster erwähnte Objekt mit der ID 120632 . ( auf tirisMaps , PDF , weitere Bilder auf Commons , Wikidata ) Eigenes Werk Luftschiffhafen
CC BY-SA 4.0
Datei:Relief Bauernbundgebaeude Detail.jpg