Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 28.01.2021, aktuelle Version,

Josef Zuth

Josef Zuth (* 24. November 1879 in Fischern; † 30. August 1932 in Wien) war ein österreichischer Musikpädagoge, Journalist und Musikforscher.[1]

Aufnahme von Georg Fayer 1927

Leben und Wirken

Nachdem Zuth in Karlsbad und Leitmeritz Musikschulen besucht hatte, studierte an der Wiener Musikakademie, der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Instrumente Gitarre und Laute. An der Universität Wien studierte Zuth bei Adolf Koczirz (1870–1941).[2] Dort promovierte er 1919 zum Doktor der Philosophie mit einer Dissertation über Simon Molitor.[3]

Von 1902 bis 1925 arbeitete Zuth als Staatsbahnbeamter, wobei er ab 1919 an der Wiener Urania Gitarre lehrte. Ab 1925 unterrichtete er am Pädagogischen Institut. Er war ab 1920 als Musikkritiker Tageszeitungen, darunter bei der Reichspost.

Einflussreich war die von Zuth 1921 gegründete Zeitschrift, die verschiedene Namen trug: Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Förderung des Gitarrenspiels, ab 1922 Zeitschrift für die Gitarre, ab 1927 Musik im Haus. 1924 rief er die Zeitschrift Die Mandoline ins Leben. Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[4] Das Grab ist bereits aufgelassen.

Werke

  • Meine Gitarre. Wien, 1914
  • Das künstlerische Gitarrespiel. Leipzig, 1915
  • Die Gitarre. Spezialstudien auf theoretischer Grundlage. Wien, 1920–25
  • Volkstümliche Gitarrenschule. Karlsbad, 1921/22
  • Handbuch der Laute und Gitarre. Wien, 1926–1928 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)

Einzelnachweise

  1. Christian Fastl: Zuth, Josef. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  2. Adolf Koczirzs ist Autor von Adolf Koczirz: Lautenmusik von Hinterleithner, bei Denkmäler der Tonkunst in Österreich, Graz 1918
  3. Dissertationsschrift Zuths: Simon Molitor und die Wiener Gitarristik um 1800. Wien 1919 (Drucklegung 1920), Onlinetranskript (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
  4. Grabstelle Josef Zuth,Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 71, Gruppe Erweiterung B, Reihe 17, Nr. 28.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Josef Zuth (1879–1932), österreichischer Musikpädagoge, Journalist und Musikforscher. (Aus dem Bildnisalbum zur Beethoven-Zentenar Feier.) ÖNB, Bildarchiv Austria , Inventarnummer Pb 580.555-F 244 ( https://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=10450360 ) Georg Fayer
Public domain
Datei:Josef Zuth (1879–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10450360.jpg