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vom 10.03.2022, aktuelle Version,

Joseph Lipburger

Joseph Lipburger (auch: Pater Petrus Lipburger bzw. Pierre Lipburger, * 1754 in Andelsbuch; † 13. September 1831 in der Kartause Ittingen) war ein österreichisch-schweizerischer Mönch.

Leben, Studium und Arbeit

Lipburger wurde als zweites Kind des Bregenzerwälders Kaspar Lipburger und dessen Gattin Maria Hartmann in Andelsbuch geboren. Der Ehe entstammen insgesamt vier Kinder, der Erstgeborene Anton (1752) und der Drittgeborene Johannes (1754) und Franz Xaver (1762). Anton Mätzler, Domkapitular in Augsburg, war sein Vetter.

1775 trat er dem Kartäuserorden bei und nahm den Ordensnamen Petrus an. In weiterer Folge wurde er Prior des Klosters Buxheim. Nach der Auflösung des Klosters in Buxheim und nachdem die Bemühungen von Lipburger zur Wiederherstellung der Kartause erfolglos blieben, sorgte er dafür, dass Teile der Stiftsbibliothek und anderer Kapitalien nach Vorarlberg und (später) in die Vorarlberger Landesbibliothek bzw. in das Kartause Ittingen kamen.[1]

Lipburger ist auf dem Klosterfriedhof von Ittingen begraben.

Literatur

  • Vorarlberger Landesmuseum: „900 Jahre Andelsbuch“, Ausstellungskatalog des Vorarlberger Landesmuseums Nr. 90, Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz 1980.
  • Friedrich Stöhlker: Die Kartause Buxheim. Der Personalschematismus, Bd. 2: 1554–1812. Die Kartäuser von Buxheim, Teilband 1. Die Buxheimer Professmönche. Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Salzburg, Salzburg 1987.
  • Michael Müller, „Buxheim“, „Reichskartause, Museum und Pfarrkirche“, Buxheim 1983, 3. Auflage.
  • Hans Zitzelsberger, „Buxheim“, „Kartause und Pfarrkirche“, Buxheim 1967, Salesianerkloster.

Einzelnachweise

  1. Vorarlberger Landesmuseum: „900 Jahre Andelsbuch“, S. 51 und Meta Niederkorn-Bruck, „Liber amicorum James Hogg : Kartäuserforschung 1970 – 2006“, „Internationale Tagung Kartause Aggsbach - Kartause Mauerbach“, 28.8. - 1.9.2006, Salzburg 2007, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Salzburg, ISBN 9783902649287.