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vom 29.01.2025, aktuelle Version,

Joseph von Henikstein

Joseph von Henikstein

Joseph Ritter von Henikstein (* 1768 in Leimen; † 29. April 1838 in Wien) war ein österreichischer Kaufmann und Bankier. Er war Kunstmäzen und ein Freund Wolfgang Amadeus Mozarts.

Herkunft

Sein Vater, der Wiener Großhändler Adam Albert Hönig (1745–1811)[1], war nach seinem Übertritt vom Judentum zum Katholizismus 1784 als „Hönig Edler von Henikstein“ geadelt worden. Seine Mutter Caroline (1748–1823) war eine Schwester des deutschen Hoffaktors Aron Elias Seligmann.[2][3]

Karriere

Joseph Hönig Edler von Henikstein wurde 1807 unter Weglassung des ursprünglichen Familiennamens „Hönig“ in den erblichen Ritterstand erhoben. Er war k.k. privilegierter Großhändler und Inhaber des Großhandlungshauses Henikstein und Comp., sowie einer der ersten Direktoren der 1818 gegründeten Österreichischen Nationalbank. In seinen beiden Wohnhäusern in der Wiener Innenstadt und auf seinem Landsitz in Oberdöbling gab es häufig Hauskonzerte, wo prominente Musiker gemeinsam mit Familienmitgliedern musizierten[4].

Ehe und Nachkommen

Joseph Ritter von Henikstein war mit Elisabeth von Sonnenstein (1770–1823) verheiratet, mit der er mehrere Kinder hatte:

  • Die Tochter Caroline (1797–1844) heiratete Joseph Freiherr Hammer von Purgstall, den bekannten Diplomaten und Übersetzer orientalischer Literatur.
  • Die Tochter Henriette (1801–1843) war eine bekannte Malerin von Miniaturbildnissen und Schülerin von Moritz Daffinger[5], sie war mit dem Industriellen Karl Wilhelm Brevillier verheiratet.
  • Der Sohn Friedrich (* 1799) schlug eine militärische Laufbahn ein und brachte es bis zum Oberst.
  • Der Sohn Wilhelm (* 1800) wurde 1838 Chef des Großhandlungshauses Henikstein und Comp.
  • Der jüngste Sohn, Alfred (1810–1882), schlug ebenfalls eine militärische Laufbahn ein und wurde schließlich Feldmarschallleutnant.

Mit Diplom Kaiser Franz Josephs vom 25. Mai 1859 wurden die drei Söhne des Joseph Ritter von Henikstein in den erblichen Freiherrnstand erhoben.

Literatur

Commons: Joseph von Henikstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Adam Albert von Henikstein im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  2. Nikolaus von Preradovich: Henikstein, Alfred Johann Baptist Karl Borromäus Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 524 (Digitalisat). und Richard Winkler: Seligmann, Aaron Elias. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 219 f. (Digitalisat).
  3. Lithografie auf Wikimedia Commons
  4. Amalie Klein, geb. von Henikstein – Objektbeschreibung. Digitales Belvedere, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Mai 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/digital.belvedere.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Heinrich Fuchs: Die Österreichische Bildnisminiatur von den Anfängen bis zur Gegenwart, Band 1. Wien 1982

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Joseph Hönig Ritter von Henikstein (1768–1838). Lithografie von Faustin Herr. Inschriften: H. B. pinx 1834 und F. Herr lith Europeana/Austrian National Library Faustin Herr
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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