Karim El-Gawhary

Karim El-Gawhary (arabisch كريم الجوهري, DMG Karīm el-Goharī; * 26. November 1963 in München) ist ein deutsch-ägyptischer Journalist.[1]
Leben
Karim El-Gawhary wurde als Sohn eines Ägypters und einer Deutschen in München geboren. Er studierte Islamwissenschaften und Politik mit dem Schwerpunkt Nahost an der FU Berlin. Der Journalist arbeitet seit 1991 als Korrespondent in Kairo.
Er schreibt für deutschsprachige Zeitungen, u. a. taz (Berlin), Die Presse (Wien), die Hannoversche Allgemeine Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten, Badische Zeitung (Freiburg), Rheinische Post (Düsseldorf), Die Rheinpfalz (Ludwigshafen/Rhein) und den Bonner General-Anzeiger.
Für die ARD war El-Gawhary fünf Jahre lang als Korrespondentenvertreter in Kairo tätig. Seit 2004 leitet er das Nahostbüro des ORF in Kairo.
El-Gawhary ist Mitglied im Berufsverband Freischreiber und gehört dem Netzwerk freier deutschsprachiger Korrespondenten „weltreporter.net“[2] an.
Privates
El-Gawhary ist Vater von drei Kindern.
Bücher
Er ist Autor von vier Büchern[3]:
- Alltag auf Arabisch – Nahaufnahmen von Kairo bis Bagdad (Wien, 2009)
- Tagebuch der Arabischen Revolution (Wien, 2011)
- Frauenpower auf Arabisch (Wien, 2013)
- Auf der Flucht (gemeinsam mit Mathilde Schwabeneder, Wien, 2015)
Auszeichnungen
2011 wurde er mit dem Concordia-Preis für Pressefreiheit geehrt. 2011, 2013 und 2018 wurde er als Journalist des Jahres in Österreich in der Kategorie Außenpolitik geehrt, 2013 erhielt er auch den Hauptpreis.[4] 2016 wurde er mit dem Leopold-Kunschak-Pressepreis ausgezeichnet,[5] 2018 mit dem Axel-Corti-Preis.[6]
Weblinks
- Literatur von und über Karim El-Gawhary im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Karim El-Gawhary. Porträt auf kundendienst.orf.at.
- Karim El-Gawharys Seite auf Weltreporter.net.
- ORF Büro Kairo Seite über die Arbeit El-Gawharys als Auslandskorrespondent beim ORF
Einzelnachweise
- ↑ Knallharter Job: Auslandskorrespondent in tv-media von 9. Februar 2011 abgerufen am 5. Oktober 2012
- ↑ Karim El-Gawhary auf Weltreporter.net. Abgerufen am 20. Oktober 2017.
- ↑ Werke von Karim El-Gawhary im Verlag Kremayr & Scheriau. Verlag Kremayr & Scheriau, abgerufen am 20. Oktober 2017.
- ↑ „Die Journalisten des Jahres“, abgerufen am 5. Oktober 2012.
- ↑ derStandard.at - Leopold-Kunschak-Preis an El-Gawhary und Seinitz. Artikel vom 11. November 2016, abgerufen am 17. November 2016.
- ↑ orf.at: Axel-Corti-Preis für Karim El-Gawhary. Artikel vom 10. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
Personendaten | |
---|---|
NAME | El-Gawhary, Karim |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-ägyptischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 26. November 1963 |
GEBURTSORT | München |
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Karim El-Gawhary, 2012 bei den Roemerberggespraechen in Ffm. | Eigenes Werk | Dontworry | Datei:Karim-el-gawhary-2012-roemerberggespraeche-ffm-101.jpg |