Karl Müller (Germanist)
Karl Müller (* 16. Juni 1950 in Puch bei Hallein) ist ein österreichischer Germanist.
Leben und Wirken
Der außerordentliche Professor (seit 1998) und ehemalige Fachbereichsleiter Germanistik (2007 bis 2011) am Institut für Germanistik der Universität Salzburg veröffentlicht zur österreichischen Literatur, zur Geschichte der Literaturwissenschaft und zur Literaturpolitik. Er liest darüber hinaus an nationalen wie internationalen Universitäten.
Karl Müller ist Vorsitzender der Theodor Kramer Gesellschaft und war Vorstandsvorsitzender des Vereins „Salzburger Literaturhaus Eizenbergerhof“. Er lebt in Oberalm. 2010 wurde er mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet.[1]
Publikationen (Auswahl)
Autorenschaft
- Zäsuren ohne Folgen. Das lange Leben der literarischen Antimoderne Österreichs seit den 30er Jahren. Otto Müller, Salzburg 1990
- Hans Schmid 1893-1987. Ein Komponistenleben. Salzburg 1993
- Karl Heinrich Waggerl. Eine Biographie mit Bildern, Texten und Dokumenten. Otto Müller, Salzburg 1997
Herausgeberschaft
Bücher
- mit Gert Kerschbaumer, Hg.: "Begnadet für das Schöne." Der rot-weiß-rote Kulturkampf gegen die Moderne. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992 ISBN 3851151607[2]
- Literatur der inneren Emigration aus Österreich. Hrsg. Johann Holzner und Karl Müller. Zeitschrift "Zwischenwelt", Theodor Kramer Gesellschaft, 6. Döcker, Wien 1998
- "Nichts Komplizierteres heutzutage als ein einfacher Mensch." Beiträge des Internationalen Karl Heinrich Waggerl Symposions in Wagrain 1997. Hrsg. Karl Müller. Otto Müller Verlag, Salzburg 1999
- "Geboren in Fiume." Ödön von Horváth. Ein Ödön von Horváth-Buch mit komplettem Werkverzeichnis im Anhang. Hrsg.: Ute Karlavaris-Bremer, K. M. und Ulrich N. Schulenburg. Löcker und Thomas Sessler Verlag, Wien 2001
- Jiddische Kultur und Literatur aus Österreich. Hrsg.: Armin Eidherr und K. M. für die Theodor Kramer Gesellschaft. Theodor Kramer Gesellschaft, Wien und Drava, Klagenfurt 2003[3]
- Bruno Schwebel: Das andere Glück. Erinnerungen und Erzählungen. Aus dem mexikanischen Spanisch mit Hilfe des Autors und Diethild Starkmeths übersetzt von Jutta A. Lupprich. Hrsg.: Christian Kloyber und K. M. Theodor Kramer Gesellschaft, Wien 2004
- Hermine Weixlbaumer-Zach: Wer deutet wohl die Zeichen? Gesammelte Texte – Prosa und Lyrik. Hrsg.: Max Faistauer, Karl Müller, Max Stitz. Rupertus, Schwarzach im Pongau 2006
Zeitschriften
- Chilufim. Zeitschrift des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg
- Deutsche Bücher. Forum für Literatur. Autorengespräch – Kritik – Interpretation. Hrsg.: Hans-Peter Ecker (Bamberg), Ferdinand van Ingen (Amsterdam), Hartmut Laufhütte (Passau), Karl Müller, Bodo Plachta (Amsterdam). Weidler, Berlin. Erschienen sind Nrr. 4.1974 - 39.2009[4] ISSN 0167-2185
- Modern Austrian Literature. Journal of the Modern Austrian Literature ans Culture Association. Hg. Maria-Regina Kecht, Rice University Houston[5]
CD-Buch-Kompilation
- Vorweihnachtliche Lieder von Tobi und Tobias Reiser. Lieder für das Salzburger Adventsingen (1946-1999). Hrsg.: Karl Müller und Josef Radauer unter Mitarbeit von Pepi Wimmer. Profil-Verlag Kurt Vössing, Gütersloh 2004 (2 CDs & Buch)
Weblinks
Notizen
- ↑ Land Salzburg: Auszeichnungen für Menschen mit Vorbildwirkung, vom 27. April 2010
- ↑ weitere Beiträge von Oliver Rathkolb und Othmar Peter Zier
- ↑ "Wir widmen diesen Band dem Andenken unseres Kollegen und Freundes Armin A. Wallas 1962-2003"
- ↑ Quartalsschrift. Bis 2000: Verlag Rodopi, Amsterdam. Zunächst mit UT: Referateorgan deutschsprachiger Bücher
- ↑ K. M. ist Mitglied des Editorial Board
Personendaten | |
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NAME | Müller, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1950 |
GEBURTSORT | Puch bei Hallein |