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vom 17.06.2019, aktuelle Version,

Karl Rettich (Schauspieler)

Karl Rettich, Lithographie von Josef Kriehuber, 1833

Karl Rettich, auch Carl Rettich, (* 3. Februar 1805 in Wien; † 17. Juni 1878 ebenda) war ein österreichischer Theaterschauspieler und -regisseur.

Leben

Karl Rettich war der Sohn des aus Sigmaringen gebürtigen Hofsekretärs und ehemaligen Hofschauspielers Franz Rettich († 16. Oktober 1818).

Seit 1821 am Hofburgtheater engagiert, wo er am 16. September 1821 als Fridolin im gleichnamigen Stück von Franz Ignaz von Holbein seinen Debüt feierte, ging Rettich 1824 auf Anraten des Intendanten Schreyvogel nach Graz, 1828 ans Kasseler Hoftheater und kehrte 1832 ans Hofburgtheater zurück, wo er seine spätere Gattin Julie Rettich (1809–1866) kennenlernte.

Wegen Intrigen musste das Ehepaar Wien verlassen und wurde 1833 am Dresdener Hoftheater engagiert, Julies früherer Wirkungsstätte. 1835 kehrten sie zurück und wurden auf Lebenszeit an das Hofburgtheater verpflichtet, wo Karl Rettich ab 1865 auch Spielleiter war.

Anlässlich seines 50-jährigen Bühnenjubiläums wurde er am 18. September 1871 mit dem Franz-Joseph-Orden ausgezeichnet. Kurze Zeit später, am 30. Juni 1872, nahm er seinen Abschied von der Bühne.

Seine Grabstelle befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Wien Matzleinsdorf (Gruft 191); eine Kopie seines Porträts in der Sammlung des Wiener Burgtheaters befindet sich in der Theatergeschichtlichen Sammlung Schleswig-Holstein.[1]

Carl Rettich Grabstätte

Literatur

Einzelnachweise

  1. Karl Rettich Bild in der Theatergeschichtlichen Sammlung Schleswig-Holstein

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Karl Rettich , Lithographie von Josef Kriehuber , 1833 Eigenes Foto einer Originallithographie aus eigenem Besitz Josef Kriehuber
Public domain
Datei:Karl Rettich.jpg
Carl Rettich Grabstätte Eigenes Werk Wellano18143
CC0
Datei:RettichCarl.jpg