Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 26.03.2019, aktuelle Version,

Karl Wilhelm von Byern

Karl Wilhelm von Byern (* 7. März 1737 in Parchen; † 5. Juni 1800 in Elze) war ein preußischer Generalmajor, Chef des Kürassierregiments Nr. 6 und Erbherr auf Lentzke.

Leben

Herkunft

Seine Eltern waren der Erbherr von Parchen und Hauptmann Adam Rudolf von Byern (* 1695; † 8. Januar 1774)[1] und dessen Ehefrau Hedwig Elisabeth, geborene von Quast aus dem Hause Radensleben.

Militärlaufbahn

Er kam am 12. März 1753 als Standartenjunker in das Dragonerregiment Nr. 5. Am 3. August 1756 wurde er Kornett im Garde du Corps. Während des Siebenjährigen Krieges nahm er an den Schlachten von Roßbach, Zorndorf und Liegnitz teil. Zudem erhielt er für Torgau laut Testament des König eine goldene Erinnerungsmedaille. In der Zeit wurde er am 18. Februar 1757 Leutnant befördert.

Am 4. März 1766 wurde er Stabsrittmeister und am 23. September 1773 Rittmeister sowie Kompaniechef der 2. Eskadron der Garde in Charlottenburg. Am 28. Oktober 1778 wurde er Major und zog kurz darauf in den Bayrischen Erbfolgekrieg. Am 25. September 1785 wurde er Kommandeur des Regiments und dazu am 2. Juni 1787 Amtshauptmann von Egeln (i. Sa.). Von dort erhielt Byern ein Einkommen von 500 Talern zusätzlich. Im Jahr darauf am 2. Juni 1788 wurde er Oberstleutnant und am 16. Juni 1789 Oberst. Am 23. Mai 1792 erhielt er den Orden Pour le Mérite und am 24. Oktober 1794 wurde er zum Generalmajor ernannt. Am 18. Oktober 1794 führte Byern die Garde, die Infanterieregimenter Nr. 8 und 13 mit Artillerie an den Sammelplatz Landsberg an der Warthe. Am 24. Oktober 1794 zog er über Rogoczno nach Gnesen. Am 23. November 1794 übernahm er in Kutno das Kommando für den General Elsner. Und am 28. Dezember 1794 wurde er zum Chef des Kürassierregiments Nr. 6 ernannt. Von 1796 bis 1800 war er der Observationsarmee an der Weser zugeordnet, ab 1798 stand das Regiment dabei in Bückeburg. Er starb am 5. Juni 1800 in Elze.

Familie

Er heiratete am 6. September 1768 Friederike Ulrike Zinnow (* 21. Februar 1753 Berlin; † 15. Juni 1820 Lentzke), eine Tochter des geheimen Finanzrats Johann Christoph Zinnow.[2]

Kinder:[2]

  • Karl Ludwig Alexander (* 14. Februar 1771; † 1. März 1813 Ziesar), preußischer Kammerherr, Landrat, Herr auf Leine.
  • Friedrich Ferdinand (* 12. Februar 1772; † 19. November 1835), Demission am 30. Mai 1801 als Rittmeister des Kürassierregiments Nr. 6.
  • Ludwig Heinrich Karl (* 12. Februar 1773; † 9. März 1812), 1806 Hauptmann im Dragonerregiment Nr. 14.
  • Karl Rudolf Alexander (* 2. März 1782 Rathenow; † 3. November 1812 Mitau), Major; ⚭ 26. August 1805 Marianne von Bismarck (* 2. März 1782 Rathenow † 12. Juli 1840).
  • Ulrike Karoline (* 13. Januar 1778 Berlin; † 19. März 1803 Aschersleben) ⚭ Georg Ludwig von Welck (* 5. Mai 1773 Meißen; † 24. August 1851 Dresden) Rittmeister im KR. 6.
  • Karoline Adelheid (* 1. November 1786 Potsdam; † 22. Oktober 1843 Berlin) ⚭ Ernst Heinrich Adolf von Pfuel, Kgl. preuß. General der Infanterie, Kriegsminister u. Ministerpräsident (3. Dezember 1779 Jahnsfelde; † 1. November 1866 Berlin).
  • Eugen Friedrich (* 6. März 1789 Potsdam; † 14. April 1866 Berlin), Rittmeister a. D.; ⚭ 15. Oktober 1815 Tornow Kreis Teltow (1826 geschieden) Philippine von Heydebrand und der Lasa (* 27. September 1793 Pritzwalk Bez. Potsdam; † 13. Oktober 1855 Wittenberg);⚭ N. N. Witwe von Carl von Bieberstein.
  • Tochter 17. August 1779; † nach 1786.
  • Tochter 21. Oktober 1785; † nach 1786.
  • Eduard Emil (* 29. Dezember 1793; † 1814 gefallen vor Paris beim Feldzug des verbündeten Europas gegen Napoleon), Kgl. preuß. Secondelieutnant im 1. Garde-Regiment.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Adam Rudolf von Byern bei rootsweb.ancestry.com
  2. 1 2 Genealogisches Handbuch des Adels, Band 55, Seite 116–117.