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vom 01.09.2020, aktuelle Version,

KkStB 95

Die kkStB 95 war eine Tenderlokomotivreihe der k.k. Staatsbahnen Österreichs, deren Lokomotiven ursprünglich von der Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn (LCJE) und von der Galizischen Carl Ludwig-Bahn (CLB) stammten.

KkStB 9501–9503

LCJE IIIa / kkStB 9501–03
Nummerierung: LCJE IIIa 101–104
kkStB 9501–9503
Anzahl: 4
Hersteller: MW&C, Worcester
Baujahr(e): 1866
Achsformel: Ct n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand: 3.160 mm
Gesamtradstand: 3.160 mm
Leermasse: 15,0 t
Dienstmasse: 19,0 t
Reibungsmasse: 17,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Treibraddurchmesser: 975 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 290 mm
Kolbenhub: 436 mm
Kesselüberdruck: 8,0 atm
Wasservorrat: 1,2 m³
Brennstoffvorrat: 0,6 m³
Bremse: Vakuumbremse

Die Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn beschaffte 1865 vier Lokomotiven dieser Bauart und ordnete sie als Reihe IIIa mit den Nummern 101–104 ein. Die 103 und 104 wurden 1874 an die Erzherzog Albrecht-Bahn (EAB) verkauft. Die 104 kam 1880 im Zuge der Verstaatlichung der EAB als 9501 zur kkStB. Die verbleibenden LCJE-Maschinen wurden ab 1889 von der kkStB als 9502–9503 bezeichnet.

KkStB 95.11–12

CLB V 201–202 / kkStB 95
CLB V Nr. 202 später kkStB 95.12
CLB V Nr. 202 später kkStB 95.12
Nummerierung: CLB V 201–202, kkStB 95.11–12
Anzahl: 2
Hersteller: Lokomotivfabrik der StEG
Baujahr(e): 1884
Ausmusterung: vor 1918
Achsformel: C n2t
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: k. A.
Höhe: k. A.
Breite: k. A.
Fester Radstand: 2.600 mm
Gesamtradstand: 2.600 mm
Leermasse: 22,6 t
Dienstmasse: 27,0 t
Reibungsmasse: 30,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 330 mm
Kolbenhub: 460 mm
Kesselüberdruck: 10
Anzahl der Heizrohre: 97
Rostfläche: 1,02 m²
Strahlungsheizfläche: 5,0 m²
Rohrheizfläche: 54,7 m²
Verdampfungsheizfläche: 59,7 m²
Wasservorrat: 3,5 m³
Brennstoffvorrat: 2,0 m³
Bremse: Vakuumbremse
Zugheizung: Dampfheizung
Besonderheiten: Pulsometer

Die Galizische Carl Ludwig-Bahn beschaffte diese zwei Lokalbahnmaschinen 1884 bei der Lokomotivfabrik der StEG. Sie wurden als Reihe V mit den Nummern 201–202 eingeordnet. Nach der Verstaatlichung der CLB 1892 bezeichnete die kkStB die Maschinen als 95.11–12.

Keine der beiden Maschinen überlebte den Ersten Weltkrieg.

Literatur

  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1892
  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978. ISBN 3-900134-40-5
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
  • Johann Blieberger, Josef Pospichal: Enzyklopädie der kkStB-Triebfahrzeuge, Band 4: Die Reihen 83 bis 100, Schmalspur- und nicht mit Dampf betriebene Bauarten. bahnmedien.at, 2011, ISBN 978-3-9502648-8-3

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CLB V Nr. 202 später kkStB 95.12 Werkfoto Lokomotivfabrik der StEG unbekannt
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