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vom 19.11.2021, aktuelle Version,

Konrad Finck von Finckenstein

Graf Konrad Finck von Finckenstein (* 22. September 1860 in Schönberg bei Rosenberg i. Westpr.; † 4. Oktober 1916 ebenda) war ein deutscher Majoratsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Leben

Er stammte aus der uradligen Familie Finck von Finckenstein und war der Sohn des Rittergutsbesitzers, Kammerherrn und Mitglieds des Preußischen Herrenhauses Konrad Karl Finck von Finckenstein (1820–1900) und dessen Ehefrau Agnes geb. von Kanitz (1826–1882).

Er besuchte 1874–1880 das Vitzthum-Gymnasium Dresden. Nach dem Abitur studierte er ab 1880 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. Noch im selben Jahr wurde er im Corps Borussia Bonn recipiert.[1] Nach der Inaktivierung wechselte er 1881 an Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1883 wurde er Referendar, 1890 Regierungsassessor. Von 1894/95 bis 1897 war er Landrat im Kreis Konitz, dann von 1897 bis 1900 Landrat im Kreis Herzogtum Lauenburg und in dieser Eigenschaft zugleich Leiter des Lauenburgischen Landeskommunalverbands. Seit 1901 war er erbliches Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Mitglied des Provinziallandtags von Westpreußen, Mitglied der Provinzialsynode und Kreisdeputierter im Kreis Rosenberg in Westpreußen. Weiter war er Rittmeister der Reserve im 1. Garde-Ulanen-Regiment. Für die Deutschkonservative Partei vertrat er 1907–1912 den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 2 (Rosenberg (Westpr.), Löbau) im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).

Familie

Er heiratete am 15. August 1888 Irene Freiin von Meerscheidt-Hüllessem (* 29. Juni 1866). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  1. Kunz Finck von Finckenstein (* 11. Juli 1889; † 1932), Rittergutsbesitzer und Parlamentarier ∞ Louisa von Forçade de Biaix
  2. Benita Agnes Gabriele Antoniette Luise Maria (* 7. Juni 1890)
  3. Gabriele Irene Magarethe Selma Bertha Elisabeth (* 5. September 1898)
  4. Ottfried Graf von Finckenstein (* 18. April 1901; † 23. November 1987), Schriftsteller ∞ Eva Schubring (1903–1994), Politikerin

Siehe auch

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, 1906, S.275

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19/540.

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Reichsadler des Preußisch-Deutschen Kaiserreiches ab 1889. Eigenes Werk , based upon original greyscale source depiction in: Seyler, Gustav A.:Die Wappen der deutschen Landesfürsten. Reprograph. Nachdr. von Siebmacher's Wappenbuch 1. Bd., 1. Abt. 2. - 5. Teil (Nürnberg 1909 - 1929) Design: Emil Doepler d. J. Drawing created by David Liuzzo
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