Kottingbrunn
Marktgemeinde
Kottingbrunn
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Baden | |
Kfz-Kennzeichen: | BN | |
Fläche: | 11,61 km² | |
Koordinaten: | 47° 57′ N, 16° 14′ O | |
Höhe: | 251 m ü. A. | |
Einwohner: | 7.388 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 636 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2540, 2542 | |
Vorwahl: | 02252 | |
Gemeindekennziffer: | 3 06 18 | |
NUTS-Region | AT127 | |
UN/LOCODE | AT KNR | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloss 4 2542 Kottingbrunn |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister | Christian Macho (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (33 Mitglieder) |
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Lage von Kottingbrunn im Bezirk Baden | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Kottingbrunn ist eine Marktgemeinde mit 7388 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Südosten von Niederösterreich im Bezirk Baden, die ungefähr 30 km südlich von Wien liegt.
Gemeindegliederung
Einzige Ortschaft ist Kottingbrunn. Ortsteile von Kottingbrunn sind die Ausiedlung und das Schloss Kottingbrunn.
Nachbargemeinden
Baden bei Wien | ||
Bad Vöslau | Teesdorf | |
Leobersdorf | Günselsdorf |
Wappen
Das Wappenbild zeigt symbolhaft die Geschichte und die wirtschaftliche Bedeutung der Gegenwart. Brandschatzend und plündernd haben Türken und andere Feinde immer wieder Niederösterreich heimgesucht, darunter auch Kottingbrunn. Neben den Schwertern deuten auch die rotgoldenen Flammen darauf hin. Zugleich stellt aber auch das Feuer zusammen mit dem Zahnrad eine Verbindung zur gegenwärtigen Eisen- und Metallindustrie her. Die Weinblätter verkörpern ebenfalls eine wirtschaftliche Komponente des Raumes Kottingbrunn. Die Wappenverleihung erfolgte am 2. Juli 1974.
Geschichte
Kottingbrunn ist ein uraltes Siedlungsgebiet. Funde aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert n. Chr. beweisen das. Sehr wahrscheinlich ist der Ortsname Kottingbrunn auf die Kotiner (römisch: Cotini) zurückzuführen. In den Blättern für Heimatkunde führt Göhlert Kottingbrunn auf das keltische „cot“ (Wald) und „bryn“ (Anhöhe) zurück.
Zur Zeit der Völkerwanderung wechselte die Bevölkerung sehr rasch, bis schließlich unter den Babenbergern die bisher ansässige slawische Bevölkerung von den zugewanderten Bayern und Franken assimiliert wurde. Es ist anzunehmen, dass aus dem keltischen Ortsnamen schließlich ein bayrisch-verdeutschtes Kottingbrunn wurde. Die Babenberger schoben die Grenze immer weiter nach Osten und sicherten sie durch die Errichtung von Felsen- und Wasserburgen. So entstand auch die Wasserburg Kottingbrunn. Ein Anselmus de Prunne wird im Jahr 1114 urkundlich erwähnt.
Die erste Türkenbelagerung (1529) hat die schwer befestigte Wasserburg wohl überstanden, doch 1683 wurde der ganze Ort und die Burg von den Türken verwüstet. Der Wiederaufbau erfolgte durch die Grafen Lamberg in der heutigen Form als Jagdschloss.
Am 30. Juli 1896 wurde im Park des für diesen Zweck vom Jockey-Club für Oesterreich[Anm. 1] erworbenen Schlosses[1] eine 2.800 Meter lange Pferderennbahn eröffnet,[2] für deren Betrieb der Renn-Verein-Kottingbrunn (R. V. K.) ins Leben gerufen worden war.[3]
Die Galopprennbahn, für deren Eröffnungsrennen bereits 130 Pferde gemeldet waren,[4] erlangte für Flach- sowie Hindernisrennen große Bedeutung[Anm. 2] und zählte bereits nach wenigen Jahren zu den schönsten und besten Rennplätzen des Continents.[5] 1897 wurde auf Betreiben des Jockeyclubs für Österreich in Wien mit dem Bau einer von der nahegelegenen Strecke der Südbahn bis unweit des Hauptportals des Rennplatzes führenden Zweiglinie (einer mit Dampf zu betreibenden normalspurigen Kleinbahn)[6] begonnen.[7][Anm. 3] Bis zur Inbetriebnahme dieser am Ufer des Wiener Neustädter Kanals endenden Stichbahn wurde die um einen Bahnsteig erweiterte Südbahnstation Kottingbrunn für An- und Abreise der Zuschauermassen adaptiert.[2]
Am 10. Juni 1915 kam es (durch unsachgemäß ausgeführte Spenglerarbeiten) in der Anlage zu einem Brand, der die zweistöckige hölzerne Haupttribüne samt Hofloge sowie angrenzende Gebäude einäscherte. Stallungen wie Wirtschaftsgebäude blieben vom Feuer verschont.[8] Da der geplante Wiederaufbau der zerstörten Gebäude unterblieb, hatte der Betrieb des Rennplatzes Kottingbrunn mit der (durch den Kriegsbeginn verkürzten)[9] Saison am 30. Juli 1914 sein Ende gefunden.[Anm. 4] Das Gestüt Kottingbrunn bestand jedoch auf der Liegenschaft fort.[10] 1927 wurde die Konzession für den Betrieb der Zweigbahn für erloschen erklärt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann auch in Kottingbrunn der Wiederaufbau. Am 11. April 1955 reiste vom Flugplatz Kottingbrunn eine österreichische Delegation nach Moskau und kehrte am 15. April mit dem fertiggestellten Entwurf des Staatsvertrages hierher zurück.
Politik
Der Gemeinderat Kottingbrunn bestand ab der Gemeinderatswahl 2020 aus 33 Mandataren mit folgender politischer Aufteilung:
Stimmen | Mandate |
ÖVP | 22 |
SPÖ | 5 |
FPÖ | 0 |
Die Grünen | 2 |
Bürgerlisten | 4 |
Wahlergebnisse
Kandidat/in | Stimmen | Prozent |
---|---|---|
Benita Ferrero-Waldner | 1.441 | 39,21 % |
Heinz Fischer | 2.234 | 60,79 % |
GR '20 | EU '04 | LT '18 | NR '19 | |||||
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Partei | Stimmen | Prozent | Stimmen | Prozent | Stimmen | Prozent | Stimmen | Prozent |
ÖVP | 2.337 | 62,45 % | 370 | 17,55 % | 1.565 | 39,40 % | 1.317 | 35,01 % |
SPÖ | 535 | 14,30 % | 923 | 43,79 % | 1.078 | 30,67 % | 931 | 24,75 % |
FPÖ | 82 | 2,19 % | 110 | 5,22 % | 551 | 15,68 % | 684 | 18,18 % |
GRÜNE | 295 | 7,88 % | 263 | 12,48 % | 252 | 7,17 % | 421 | 11,19 % |
PRO | 258 | 6,89 % | ||||||
BL | 387 | 10,27 % | ||||||
NEOS | 435 | 20,64 % | 230 | 6,54 % | 291 | 7,74 % |
Unbeständige Parteien wie DU, LIF, GRÜNÖ, NEIN, CWG und BGÖ, sowie Parteien mit weniger als 1 %, wurden in dieser Tabelle vernachlässigt.
LT = Landtagswahl, NR = Nationalratswahl, EU = EU-Wahl, GR = Gemeinderatswahl
PRO = Pro Kottingbrunn, BL = Bürgerliste Inge Weiss
Einwohnerentwicklung
Daten lt. Statistik Austria[12]
Wirtschaft
Größter Betrieb in Kottingbrunn ist die Firma Wittmann Battenfeld, welche sich bei dieser Niederlassung auf die Produktion von Kunststoffmaschinen und Spritzgusstechnik spezialisiert hat. Als weitere Großbetrieb hat im Jahre 2009 die Firma Modine Austria ihren Produktionsstandort von Berndorf nach Kottingbrunn verlegt. Die restliche Wirtschaft besteht aus Klein- und Dienstleistungsbetrieben. Im Bereich Dienstleistung unter anderem: Einer Bank, Fleischhauerei, Reisebüro, Gastronomie und Heurige und dergleichen.
Das „Dienstleistungszentrum Wasserschloss Kottingbrunn“ schließt neben dem Gemeindeamt einen Rechtsanwalt, eine Steuerberatungskanzlei, ein Versicherungsbüro und Vermögensberatung, einen praktischen Arzt sowie technische und kaufmännische Büros zusammen. Auch die örtliche Musikschule hat hier ihre Räume.
Von 1958 bis 1962 hatten die Halleiner Motorenwerke ein Werk in Kottingbrunn. Nahe dem Flugplatzgelände des Vöslauer Flugplatzes befand sich auch ein Reifentestgelände der Semperit AG, auf dem auch in den Jahren 1957 bis 1961 Motorradrennen veranstaltete.[13] Heute verwaltet dieses Gelände die CCK Craft Center Kottingbrunn, an der die Eco Plus beteiligt ist.[14]
Verkehr
In der Ortsmitte befindet sich eine Haltestelle an der Südbahn. Im Süden grenzt die Gemeinde an die Hainfelder Straße B 18, und seit 2005 besteht eine eigene Autobahnanschlussstelle auf die A2. Nordöstlich von Kottingbrunn befindet sich auch der Flugplatz Bad Vöslau/Kottingbrunn, der nun genauso wie das entstehende Gewerbegebiet CCK Kottingbrunn einfach über die Autobahnanschlussstelle Bad Vöslau der A2 zu erreichen ist.
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Die Marktgemeinde Kottingbrunn verfügt über vier Kindergärten und eine Volksschule, die mit nahezu 330 Schülern zu den größten Volksschulen Niederösterreichs zählt. Außerdem besitzt sie eine Musikschule und eine Polytechnische Schule.
Freizeit- und Sportanlagen
Kottingbrunn ist in Besitz verschiedener Parks Freizeitanlagen und Sportplätzen. Darunter auch eines Fußballstadions mit Flutlichtanlage für den ASK Kottingbrunn. Außerdem werden noch verschiedene Kurse durch zahlreiche Vereine in der Mehrzweckhalle der Volksschule und im Gemeindesaal angeboten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Kottingbrunn: Das fast 1.000jährige Wasserburg von Kottingbrunn wurde mehrmals zerstört und danach immer wieder verstärkt, letztlich wurde es in ein Jagdschloss umgebaut. 1991 wurde das Schloss von der Marktgemeinde Kottingbrunn gekauft und renoviert. Heute befinden sich darin das Gemeindeamt, das Schlossmuseum, eine Arztpraxis, ein Restaurant, ein Versicherungsbüro bzw. eine Vermögensberatung und weitere Unternehmen. Verantwortlich für das Wasserschloss Kottingbrunn sowie die Veranstaltungshalle der Volksschule ist die Marktgemeinde Kottingbrunn Betriebsgmbh. In Nebengebäuden des Schlosses hat seit 1997 die sehr aktive Kulturszene Kottingbrunn ihre Heimstatt gefunden. Der gemeinnützige Verein erarbeitet in Zusammenarbeit von Theaterprofis und Laiendarstellern jährlich ein Stück, das im Verlauf des Monats September mehrfach präsentiert wird. (2007 Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame) Diese Aufführungen, die seit der Aufführungsserie 2006 (Faust I) in einem neu gestalteten Veranstaltungsgebäude stattfinden, haben in der gesamten Thermenregion und darüber hinaus Aufmerksamkeit erweckt.
- Katholische Pfarrkirche Kottingbrunn hl. Achatius
- Die Schlosskapelle wurde nach der ersten Zerstörung des Schlosses angebaut, das Altarbild zeigt die Hochzeit Mariens. Die Kapelle ist katholisch geweiht und kann für Trauungen gemietet werden (64 Sitzplätze).
- Das Schlossmuseum der Marktgemeinde Kottingbrunn zeigt die Geschichte der Gemeinde von ersten Besiedlungen der Jungsteinzeit (6000 v. Chr.) bis zur Gegenwart. Das Museum befindet sich im Wasserschloss von Kottingbrunn und ist jeden 2. Samstag im Monat von 14:00 – 17:00 Uhr (ausgenommen Januar) geöffnet.
- Die Dreifaltigkeitssäule wurde zum Dank dafür, dass Kottingbrunn von der Pest verschont wurde, vom Grafen Carl Josef von Lamberg im Jahre 1716 errichtet. Sie wurde im Jahre 1987 renoviert.
Literatur
- Kurt Janetschek: Kottingbrunn im Wandel der Zeit. Eine Chronik, verfaßt anläßlich der Markterhebung am 15. Dezember 1974. Marktgemeinde Kottingbrunn, Kottingbrunn 1974, OBV.
- Walter Binnebös, Jockey Club für Österreich (Hrsg.): Galoppsport in Wien. Von der Prater Hauptallee 1778 und der Simmeringer Heide zu Kottingbrunn und Freudenau. Prachner, Wien 1980, ISBN 3-85367-034-2.
- Walter Reichel (Red.): 300 Jahre Pfarrkirche Kottingbrunn. 1687–1987. Festschrift. Röm.-Kath. Pfarramt, Kottingbrunn 1987, OBV.
- Rudolf Mehlstaub: Heimatbuch Marktgemeinde Kottingbrunn. Von der Frühgeschichte zur Gegenwart. 2. erweiterte Auflage. Elbemühl, Wien 1992, OBV.
- Joachim Künzel, Christian Linhart (Textauszüge), Sibylle Woletz (Fotogr.): Kottingbrunn von einst ins Jetzt. Das Wasserschloss, der Schlosspark, die Pferderennbahn mit der einzigartigen Flora und Fauna im Wandel der Zeit, vom Mittelalter bis heute. (Abweichender Titel: Von einst ins Jetzt). Kulturszene Kottingbrunn, Kottingbrunn 2010, OBV.
Weblinks
- Eintrag zu Kottingbrunn in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 30618 – Kottingbrunn. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Schlossmuseum von Kottingbrunn
- Topothek Kottingbrunn historisches Bildmaterial, verortet, verschlagwortet und datiert
Einzelnachweise
- ↑ Sport-Zeitung. Kottingbrunn. In: Fremden-Blatt mit Vedette, Morgen-Blatt, Nr. 218/1914 (LXVIII. Jahrgang), 9. August 1914, S. 23. (Online bei ANNO). .
- 1 2 Correspondenzen. (…) Kottingbrunn (Zu den Rennen). In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 61/1896 (XVI. Jahrgang), 29. Juli 1896, S. 4 Mitte. (Online bei ANNO). .
- ↑ Statuten des Renn-Verein-Kottingbrunn (R. V. K.). Reisser & Werthner, Wien 1896, OBV.
- ↑ Localbericht. (…) Die Rennställe in Kottingbrunn. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 11469/1896, 29. Juli 1896, S. 7, Spalte 1 Mitte. (Online bei ANNO). .
- ↑ Sport. (…) Rennen zu Kottingbrunn. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 12480/1899, 23. Mai 1899, S. 5, unten links. (Online bei ANNO). .
- ↑ Kundmachung des Eisenbahnministeriums vom 5. Juli 1897, betreffend die Concessionierung einer normalspurigen Kleinbahn zum Rennplatze bei Kottingbrunn. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1897, RGBl. 1897/160, S. 1098 f. (Online bei ANNO). .
- ↑ Localbericht. (…) Die Bahn zum Kottingbrunner Rennplatze. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 11792/1897, 22. Juni 1897, S. 6 Mitte. (Online bei ANNO). .
- ↑ Großer Brand in Kottingbrunn. In: Allgemeine Sport-Zeitung, Jahrgang 1915, 13. Juni 1915, Nr. 26/1915, S. 314 Mitte. (Online bei ANNO). .
- ↑ Sportzeitung. (…) Die Rennwetten und der Krieg. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 17944/1914, 9. August 1914, S. 12, oben links. (Online bei ANNO). .
- ↑ Sport. (…) Besichtigung des Gestüts Kottingbrunn. In: Wiener Zeitung, Nr. 129/1925 (CCXXII. Jahrgang), 9. Juni 1925, S. 3 Mitte. (Online bei ANNO). ;
Gestüt Kottingbrunn: Vollblut-Jährlings-Auktion. Weiner (Drucker), Wien 1929, OBV. - ↑ VfGH: Gemeinderatswahl in Kottingbrunn muss wiederholt werden. In: DerStandard.at. 14. Juli 2020, abgerufen am 15. Juli 2020.
- ↑ Bevölkerungsentwicklung Kottingbrunn bei Statistik Austria (PDF; 35 kB)
- ↑ Rundstreckenrennen in Kottingbrunn auf der Seite des Technischen Museums Wien abgerufen am 27. Februar 2013
- ↑ CCK Craft Center Kottingbrunn abgerufen am 6. Dezember 2020
Anmerkungen
- ↑ Gründung: 28. Dezember 1866. – Siehe: Galopprennen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 25. August 2016.
- ↑ Erzherzog Otto von Österreich (1865–1906), Vater des letzten Kaisers/Königs von Österreich-Ungarn, übernahm 1896 die der Rennbahn nächstgelegene Herrschaft Schönau samt Schloss und übersiedelte seinen Pferderennstall von Oberweiden nach Schönau. – Siehe: Fonograf. (…) Erzherzog Otto hat seinen Rennstall (…). In: Allgemeine Sport-Zeitung. Wochenschrift für alle Sportzweige, Jahrgang 1896, Nr. 52/1896, 23. Juli 1896 (XVII. Jahrgang), S. 810, oben rechts. (Online bei ANNO). .
- ↑ 1899 befand sich auf privatwirtschaftlicher Ebene der Bau einer schmalspurigen, elektrisch zu betreibenden Kleinbahn vom Bahnhof Vöslau der Südbahn zum Rennplatz Kottingbrunn in Planung. – Siehe: Vöslau – Kottingbrunn. Elektrische Bahn. In: Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des politischen Bezirkes Mödling und der Bewohner desselben mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft, Nr. 13/1899 (III. Jahrgang), 1. April 1899, S. 7, Mitte unten. (Online bei ANNO). .
- ↑ Die Rennbahn Kottingbrunn veranstaltete ihre Bewerbe jährlich jeweils bis spätestens Mitte August. Die Rennen ab Ende Juli galten als ein Höhepunkt der Rennsaison, für den die Stallbesitzer ihre Pferde nach Kottingbrunn brachten, wo sie für die Zeit des Meetings blieben. Durch die militärische Mobilmachung 1914 entfielen die Kottingbrunner Augusttermine, die (184) Tiere konnten jedoch wegen der beschränkten zivilen Transportmöglichkeiten nicht in ihre angestammten Ställe zurückgebracht werden und mussten (bis annähernd Ende August) am Rennplatz ausharren, was nicht zuletzt wegen des Millionenwerts der Tiere zu einer schwierigen Lage führte. – Siehe: Sport-Zeitung. Kottingbrunn. In: Fremden-Blatt mit Vedette, Morgen-Blatt, Nr. 218/1914 (LXVIII. Jahrgang), 9. August 1914, S. 23. (Online bei ANNO). .
Nach Beginn der Kriegshandlungen wurden die Pferde aus dem Staatsgestüt in Radautz (Bukowina) sowohl in der Freudenau als auch in Kottingbrunn untergebracht. – Siehe: Sport-Zeitung. (…) Große Pferdemassen auf der Flucht. In: Fremden-Blatt mit Vedette, Morgen-Blatt, Nr. 246/1914 (LXVIII. Jahrgang), 6. September 1914, S. 26, Mitte rechts. (Online bei ANNO). .
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XIV Section b2 (später 4856/2b). Oyenhausen, Sooss, Oberwaltersdorf, Tattendorf, Teesdorf, Kottingbrunn, Günselsdorf in Niederösterreich, Österreich. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. | Archiv des Militärgeographischen Institutes | Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut | Datei:Aufnahmeblatt 4856-2b Vöslau Tattendorf Kottingbrunn Oberwaltersdorf.jpg | |
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Kottingbrunn - Dreifaltigkeitssäule (Trinity Pillar) Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 79554 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | Eigenes Werk | Reinhold Stansich | Datei:Dreifaltigkeitssauele Kottingbrunn.jpg | |
Gestüt Kottingbrunn des Franz Hammerer | Allgemeine Sport-Zeitung, 1919-02-23, S. 159. | N/A | Datei:Gestüt-Kottingbrunn-(1919).jpg | |
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Baden hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Noe BN 2017.svg | |
Wappen der Gemeinde Kottingbrunn in Österreich | AUT_Kottingbrunn_COA.gif | AUT_Kottingbrunn_COA.gif : de:User:Partyhead (original uploader) derivative work: KoppiM ( talk ) | Datei:Kottingbrunn-COA.svg | |
Wasserschloss in Kottingbrunn (Niederösterreich) Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 131510 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | Eigenes Werk | Reinhold Stansich | Datei:Kottingbrunn Wasserschloss.jpg | |
Bezirk Baden | Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) | Joschi Täubler | Datei:Kottingbrunn im Bezirk BN.PNG |