Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 16.08.2021, aktuelle Version,

Kreuzberglkirche

Kreuzberglkirche mit Landesgedächtnisstätte
Innenansicht

Die Kreuzberglkirche ist die Kalvarienbergkirche am Kreuzbergl in Klagenfurt. Die Kirche ist ein Rektorat der Stadtpfarrkirche St. Egid, mit der sie eine städtebauliche Achse bildet.

Geschichte

1692 ließ Christoph Anton von Leilersperg am Kreuzbergl eine große Kalvarienberggruppe aufstellen. 1737 schenkte der Abt von Viktring der Gottesleichnamsbruderschaft den Grund für den Bau einer Kirche, die 1742 geweiht wurde.

Baubeschreibung

Der barocke Bau besteht aus einem quadratischen Langhaus, einem eingezogenen, einjochigen Chor mit Dreiachtelschluss sowie zwei kleineren Anbauten an der Nord- und Südseite. Die Ostfassade mit einem von barocken Zwiebelhelmen bekrönten, gedrungenen Turmpaar weist eine schlichte Pilastergliederung auf.

In der kleinen Vorhalle unter der Orgelempore wölbt sich eine Flachtonne mit Stichkappen. Das zentralraumartige Langhaus wird durch marmorierte Pilaster und reich profiliertes Gebälk gegliedert. Das kuppelige Tonnengewölbe mit Stichkappen wurde von Josef Ferdinand Fromiller mit einer gemalten Scheinkuppel mit Architekturprospekt und dem Schweißtuch Christi bemalt. Im Chor erhebt sich ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Die um 1740 entstandene, qualitätvolle Stuckdekoration stammt vermutlich von Anton Gigl.

Einrichtung

Der Hochaltar aus Stuckmarmor mit glatten und gedrehten Säulen zeigt am Altarblatt die Beweinung Christi. Seitlich stehen die Statuen der heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk. Das Gemälde des linken Seitenaltars stellt Petrus nach dem Verrat dar, das Bild des rechten Seitenaltars Maria Magdalena. Die drei Altäre stammen aus der Bauzeit der Kirche. Von Fromiller stammen neben den drei Altarblättern auch die Gemälde mit dem Tod Josefs und der Krönung Mariens. Weiters besitzt die Kirche ein Gemälde der Leiden Christi, Bilder der heiligen Notburga aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und eines Gnadenstuhles von 1741 sowie an der Chorsüdseite eine barocke Statue des Johannes Nepomuk.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 361 f.
Commons: Kreuzberglkirche mit Landesgedenkstätte  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Landesgedächtnisstätte mit Kalvarienbergkirche am Kreuzbergl, VIII. Bezirk „Villacher Vorstadt“, Statutarstadt Klagenfurt , Kärnten , Österreich , EU Eigenes Werk Johann Jaritz
CC BY-SA 4.0
Datei:Klagenfurt Kreuzbergl Landesgedaechtnisstaette und Kirche 21102008 57.jpg
Innenraum der Filialkirche „Heiliger Thadäus“ am Kreuzbergl im VIII. Bezirk „Villacher Vorstadt“ in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten, Österreich Selbst fotografiert Johann Jaritz
CC BY-SA 3.0
Datei:Klagenfurt Kreuzberglkirche Innenansicht 28042009 59.jpg