Kurt Stögerer
Kurt Stögerer (* 10. Februar 1923 in Wien; † 20. Mai 1992 ebenda) war ein österreichischer Architekt und Dombaumeister der Domkirche St. Stephan zu Wien.
Leben
Kurt Stögerer war nach seiner Matura in Wien zunächst Soldat und studierte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Architektur. Als Werkstudent war er bereits seit 1947 am Aufbau des Stephansdoms beteiligt. Nach Ende seines Studiums war er für die Dombauhütte tätig. 1957 wurde Stögerer vom Wiener Domkapitel zum Dombaumeister von St. Stephan gewählt und von Kardinal König ernannt. Er folgte Karl Holey.[1] Er heiratete am 19. November 1955 Franziska Maria von Klein-Wisenberg; aus der Ehe stammen fünf Kinder. Er wurde zum Professor ernannt.
Stögerer wurde am 26./27. April 1958 in der Erzabteikirche St. Peter in Salzburg in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Er war Leitender Komtur in Wien von 1975 bis 1988. Als Statthalter der österreichischen Provinz von 1990 bis 1992 gründete er die Komtureien St. Pölten, Eisenstadt und Klagenfurt.[2]
Restaurierungen und Realisierungen
- 1951: Neuerrichtung: Maria-Himmelfahrt-Kirche in Floridsdorf
- Restaurierung: Schloss Laxenburg
- mit Armin Dolesch und Alteneder: Schulzentrum Friesgasse: Zubau und Umbau: Schulen der Schulschwestern in der Friesgasse
- 1957: Restaurierung und Neunutzung: Gottesdienstraum in der Unterkirche der Domkirche St. Stephan zu Wien[3]
- 1962: Entwurf: Freipfeifenprospekt zur Orgel von Johann M. Kauffmann in der Domkirche St. Stephan zu Wien[4]
- 1969: mit Adolf Straitz: Restaurierung: Benediktinerhof in Gumpoldskirchen[5]
Einzelnachweise
- ↑ „Das Münster (Band 10)“, Schnell & Steiner 1957, Seite 482
- ↑ Edwin Gräupl (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Listung der Statthalter des Ritterordens vom Heiligen Grabe zu Jerusalem in Österreich
- ↑ Stadt-Wien.at: Unterkirche: siehe Punkt: G. Abgang zur Unterkirche - Katakomben
- ↑ OrgelDatenBank (Memento des Originals vom 14. September 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 1962: Entwurf: Freipfeifenprospekt zur Orgel von J. M. Kauffmann (III.,)
- ↑ benediktinerhof.at: Benediktinerhof Gumpoldskirchen: Restaurierung und Freilegung
Weblinks
- „Zum zehnten Todestag von Dombaumeister Kurt Stögerer“, Pfarrblatt Dompfarre St. Stephan, Sept. 2002
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Julius Schuster | Statthalter für Österreich des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1990–1992 |
Otto Kaspar |
Personendaten | |
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NAME | Stögerer, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1923 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 20. Mai 1992 |
STERBEORT | Wien |
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