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vom 03.03.2019, aktuelle Version,

Landtagswahl in Tirol 1989

1984 Landtagswahl
1989
1994
Wbt.: 90,89 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
48,72
(-15,92)
22,83
(-2,38)
15,56
(+9,53)
8,26
(+5,34)
4,62
(+3,42)
GAT d
Sonst.
1984
    
1989
    
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Grüne Alternative Tirol
1984: LAT
Mandatsverteilung im Tiroler Landtag 1989–1994
       
Insgesamt 36 Sitze

Die Landtagswahl in Tirol 1989 fand am 12. März 1989 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei rund 16 Prozentpunkter und erzielte das bis dahin schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Obwohl die ÖVP ihre absolute Stimmenmehrheit und sechs Mandate einbüßte, konnte sie mit 19 Mandaten ihre absolute Mandatsmehrheit halten. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) verlor 2,4 Prozentpunkte, konnte jedoch ihre neun Mandate halten. Großer Wahlgewinner war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die rund 9,5 Prozentpunkte hinzugewann und ihre Mandatszahl von 2 auf 5 erhöhen konnte. Auch die Grüne Alternative Tirol schaffte mit drei Mandaten den erstmaligen Einzug in das Tiroler Landesparlament. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die Vereinten Grünen Österreichs (VGÖ) und die Tiroler Landesliste (TAB) verfehlten jedoch die notwendige Prozenthürde für den Einzug in den Landtag.

1989 waren 434.471 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 30.536 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war gegenüber 1984 von 88,77 % auf 90,89 % gestiegen.

Ergebnisse

Gesamtergebnis

Endergebnis der Landtagswahl 1989 [1]
Ergebnisse 1989 Ergebnisse 1984 Differenzen
Wahlberechtigte 434.471 403.881 + 30.590
Wahlbeteiligung 90,89 % 88,77 % + 2,12 %
Stimmen % Mand. Stimmen % Mand. Stimmen % Mand.
Abgegebene Stimmen 394.911 358.535 + 36.376
Ungültig 20.131 5,10 %   8.508 2,37 %   + 11.623 + 2,73 %
Gültig 374.780 94,90 % 350.027 97,63 %   + 24.753 - 2,73 %
Partei
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 182.601 48,72 % 19 226.242 64,64 % 25 - 43.641 - 15,92 % - 6
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 85.550 22,83 % 9 88.256 25,21 % 9 - 2.706 - 2,38 % ± 0
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) 58.320 15,56 % 5 21.098 6,03 % 2 + 37.222 + 9,53 % + 3
Grüne Alternative Tirol (GAT) 30.960 8,26 % 3 nicht kandidiert + 30.960 + 8,26 % + 3
Tiroler Landesliste (TAB) 10.360 2,76 % 0 nicht kandidiert + 10.360 + 2,76 % ± 0
Vereinte Grüne Österreichs (VGÖ) 4.732 1,26 % 0 nicht kandidiert + 4.732 + 1,26 % ± 0
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 2.257 0,60 % 0 1.411 0,40 % 0 + 846 + 0,20 % ± 0
Sonstige nicht kandidiert 13.020 3,72 % 0 - 13.020 - 3,72 % ± 0
Gesamt 374.780 100,00 % 36 350.027 100,00 % 36 + 24.753

Bezirksergebnisse

Wahlkreis Gesamt ÖVP SPÖ FPÖ GAT Sonstige
Stimmen Mandate RM[2] Stim. % Md. Stim. % Md. Stim. % Md. Stim. % Md. Stim. % Md.
Innsbruck-Stadt 68.556 6 1 23.981 34,98 % 2 18.241 26,61 % 2 11.677 17,03 % 1 8.666 12,64 % 1 5.991 8,74 % 0
Tirol Mitte 123.170 8 3 59.895 48,63 % 5 27.977 22,71 % 2 19.469 15,81 % 1 9.762 7,93 % 0 6.067 4,93 % 0
Tirol West 69.149 5 2 41.243 59,64 % 4 14.202 20,54 % 1 7.900 11,42 % 0 3.778 5,46 % 0 2.026 2,93 % 0
Tirol Nord 83.814 7 1 38.826 46,32 % 4 20.698 24,70 % 2 15.263 18,21 % 1 6.534 7,80 % 0 2.493 2,98 % 0
Tirol Ost 30.091 2 1 18.656 62,00 % 2 4.432 14,73 % 0 4.011 13,33 % 0 2.220 7,38 % 0 772 2,57 % 0
Gesamtergebnis
Restmandate
374.780
 
28
 
 
8
182.601
 
48,72 %
 
17
2
85.550
 
22,83 %
 
7
2
58.320
 
15,56 %
 
3
2
30.960
 
8,26 %
 
1
2
17.349
 
4,62 %
 
0
 

Auswirkungen

Die Abgeordneten der XI. Gesetzgebungsperiode wurden am 4. April 1989 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Partl II.

Einzelnachweise

  1. Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. S. 420 f.
  2. Reststimmenmandate

Literatur

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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