Latisberg
Latisberg | ||
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Vogelsangberg (links) und Latisberg (rechts) von der Rohrerwiese |
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Höhe | 492 m ü. A. | |
Lage | Wien, Österreich | |
Gebirge | Wienerwald | |
Dominanz | 0,65 km → Vogelsangberg | |
Schartenhöhe | 63 m ↓ Bei der Kreuzeiche | |
Koordinaten | 48° 16′ 0″ N, 16° 18′ 50″ O | |
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Gestein | Flysch (Kahlenberg-Formation) | |
Alter des Gesteins | Campanium | |
Normalweg | Kein direkter Zugang |
Der Latisberg, umgangssprachlich Cobenzl genannt, ist ein Berg im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling.
Geographie
Der Latisberg ist ein 492 Meter hoher Berg zwischen dem Reisenberg und dem Vogelsangberg. Er liegt in einem nordöstlichen Ausläufer der Ostalpen und ist geologisch der Flyschzone zugehörig, die aus Quarz- und Kalksandstein, Mergel und anderen Sedimenten zusammengesetzt ist.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung fand der Berg 1354 als leydasperg bzw. 1355 als Laidersperch. Die genaue Herkunft des Namens ist ungeklärt, die wahrscheinlichste Herleitung nimmt als älteste Form Leiderâtes perc an, die auf den alten Männernamen Leiderât (der im Leid Ratschaffende) zurückgehen würde. Seinen Beinamen Cobenzl erhielt der Latisberg von Graf Johann Philipp Cobenzl, der im 18. Jahrhundert den vorgelagerten Reisenberg gekauft hatte. Als Musikfreund lud Graf Philipp von Cobenzl des Öfteren Wolfgang Amadeus Mozart in sein Schloss ein, der sich von der Aussicht dieses Ortes gleich inspiriert fühlte. So schrieb Mozart seinem Vater Leopold Mozart die folgenden Worte in einem Brief: "…. der schöne Blick vom Cobenzl zu Stadt Wien, aber ich habe 1 1/2 Stunden Gehweg zu meiner Baronin, die ich hier unterrichten muß …".[1]
Sonstiges
Der Latisberg ist mit der Buslinie 38A zu erreichen. Von der Haltestelle „Cobenzl Parkplatz“ führt ein Wanderweg unterhalb des Gipfels zum Wegkreuz „Bei der Kreuzeiche“. Der Latisberg ist auch Standort des zwischen 1908 und 1909 erbauten Wasserbehälters Cobenzl.
Von 1955 bis 2016 wurde am geomagnetischen Cobenzl-Observatorium des ZAMG das Magnetfeld der Erde gemessen.[2]
Literatur
- Kothbauer, Karl: Döbling – und seine Ried- und Flurnamen. Dissertation Wien 2001
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte...bis 1800. Abgerufen am 5. März 2022.
- ↑ orf.at - Störeinflüsse: Aus für Cobenzl-Observatorium. Artikel vom 12. April 2016, abgerufen am 12. April 2016.
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Positionskarte von Wien Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.33 N S: 48.11 N W: 16.17 O O: 16.59 O | Eigenes Werk using SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Vienna relief location map.jpg | |
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:BlackMountain.svg | |
View from Cobenzl in Vienna (Kahlenberg) | Eigenes Werk | Flocsi | Datei:Blick Wien Cobenzl.jpg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Vogelsangberg und Latisberg von der Rohrerwiese | Eigenes Werk | Michael Kranewitter, Vienna | Datei:Vogelsangberg und Latisberg von der Roherwiese.jpg | |
Südostansicht des 492 Meter hohen Latisbergs im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Im Vordergrund der Reisenberg am Südostabhang des Latisbergs, der heutzutage als Cobenzl bezeichnet wird. Links vom Latisberg der 542 m hohe Hermannskogel, höchster Berg Wiens, und rechts der 512 m hohe Vogelsangberg. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Wien - Latisberg (Reisenberg).JPG |