Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 21.03.2025, aktuelle Version,

Lederwasch

Die Lederwasch waren eine Salzburger und z. T. steirische Maler-Familie des 17. bis 19. Jahrhunderts. Insgesamt 18 Maler dieser Familie sind bekannt. Angehörige der Familie fertigten Gemälde und Fassmalerarbeiten für die Kirche St. Leonhard ob Tamsweg. Die Familie lebte seit 1572 in Tamsweg, wo sie 1670 bis 1897 in St. Leonhard den Mesnerdienst versah.[1] Gregor Lederwasch besaß das später als Rathaus genutzte Gebäude, von dem gesagt wurde, es sei „das schönste Haus in diesem Markte, und es ist schön auf dem Platze.“[2]

Mitglieder

Mitglieder der Familie sind:

  • Aloys Lederwasch (* 1763), Maler und kurfürstlicher Mappierzimmerzeichner ⚭ im Mai 1805 mit Walburga (geborene Sichler, * 1768)[3]
  • Barbara Lederwasch, eine Tochter von Gregor IV., heiratete am 25. Oktober 1757 den Bindermeister Jakob Ferner, Sohn des gleichnamigen Mitgründers der Vereinigten zu Tamsweg[4]
  • Christof Lederwasch (1651–1705), war Hofmaler und Kammerdiener in Salzburg
  • Gregor Lederwasch I. († 1695)
  • Gregor Lederwasch II., Fassmaler (ca. 1668–1725[5])
  • Gregor Lederwasch III. (1696–1740)
  • Gregor Lederwasch IV. (1727–1792), war Maler und Geometer, er hinterließ 8 Kinder
  • Gregor Lederwasch V. (1752–1819)
  • Johann Chrysostomus Lederwasch (ca. 1653–1718[6], älterer Bruder von Gregor II.)
  • Johann Lederwasch (1755–1827), war ein Maler in Murau
  • Johann Michael Lederwasch († 1779[7]), Sohn des Johann (kein Künstler) und Enkel des Johann Chrysostomus
  • Katharina Lederwasch, Tochter von Gregor IV. und Mutter des Landesverteidigers Jakob Strucker (1761–1924)
  • Seraphin Lederwasch (* 1771[8]), jüngerer Bruder von Gregor V.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Die protestantische Bewegung im Lungau und das Kapuzinerkloster in Tamsweg. In: Kollegium Borromäum (Hrsg.): Programm (53. Jahresbericht). Salzburg 1902, S. 34 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Die protestantische Bewegung im Lungau und das Kapuzinerkloster in Tamsweg. In: Kollegium Borromäum (Hrsg.): Programm (53. Jahresbericht). Salzburg 1902, S. 37 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Intelligenzblatt von Salzburg. Verlag des Zeitungs-Comtoirs, Salzburg 1805, S. 297, Im Abschnitt: Geburts-, Trauungs- und Sterbefälle (books.google.de).
  4. Trauungsbuch - TRB0 | Tamsweg | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 20. März 2025.
  5. Sterbebuch – STBI / Tamsweg / Salzburg, rk. Diözese / Österreich / Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  6. Sterbebuch - STBI | Tamsweg | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 20. März 2025.
  7. Sterbebuch D 1759-1784 - 11241 | Oberwoelz | Steiermark: Rk. Diözese Graz-Seckau | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 19. März 2025.
  8. Taufbuch – TFBIV / Tamsweg / Salzburg, rk. Diözese / Österreich / Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.