Liste der österreichischen Botschafter in Äthiopien
Der österreichische Botschafter in Äthiopien residiert in Old Airport Area, South Africa Road, Near Besrate Gabriel Church, Addis Abeba. Sie ist auch bei den Regierungen von Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Kenia, Tansania und der Dschibuti akkreditiert.
Geschichte
1906 bewarb sich Alphons von Mylius erfolglos um den Posten eines k.u.k. Honorarkonsuls in Addis Abeba. Am 21. Januar 1911 bewarb sich Louis-François Kaden erfolglos um den Posten eines Honorarkonsuls in Harrar. Am 11. Oktober 1912 bewarb sich Karl Schwimmer (* 1. Februar 1879 in Novi Sad) für den Fall eines k.u.k. Honorarkonsulats in Addis Abbeba um die Verleihung dieses Ehrenpostens, den er vom 5. Dezember 1912 bis 1922 hielt und für den er im Oktober 1914 Exequatur erhielt. Von Anfang April 1930 bis 1936 war Rudolf Singer (* 1871; † 1946), Eigentümer der Internationale Export-Import AG (IntAG), Honorarkonsul in Addis Abeba. Nach dem Äthiopien von Italien besetzt worden war, beantragte Rudolf Singer beim österreichischen Außenministerium seinen Rücktritt. 14 Tage später erkannte die Regierung von Kurt Schuschnigg die Herrschaft von Benito Mussolini über Äthiopien an.[1] Im Februar 1937 bewarb sich Julius Benvenuti-Alberti um den Posten eines österreichischen Konsuls im von Italien besetzten Addis Abeba. Im Mai 1956 wurde Othmar G. Singer, Sohn von Rudolf Singer, Honorarkonsul in Addis Abeba.
Ernannt | Akkreditiert | Name | Bemerkungen | Ernannt während der Regierung von | Akkreditiert bei | Posten verlassen |
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1. Dez. 1964 | 10. Dez. 1964 | Paul Zedtwitz | (* 17. Dezember 1911 in Wien; † 14. Juni 1996 in Attersee) | Alfons Gorbach | Haile Selassie | 9. März 1968 |
4. Okt. 1968 | 16. Okt. 1968 | Wolfgang Jungwirth | (* 9. August 1909 in Linz; † 22. April 1985 eben da) | Josef Klaus | Haile Selassie | 30. Jan. 1971 |
7. Apr. 1971 | 15. Apr. 1971 | Egon Libsch | (* 11. August 1920 in Salzburg; † 24. Oktober 1999 eben da) | Josef Klaus | Haile Selassie | 6. Okt. 1978 |
15. Feb. 1979 | 3. Apr. 1979 | Camillo Schwarz | (* 19. Juli 1926 in Linz) | Bruno Kreisky | Mengistu Haile Mariam | 14. März 1983 |
26. Apr. 1983 | 16. Mai 1983 | Herbert Traxl | (* 2. Dezember 1940 in Wien) | Fred Sinowatz | Mengistu Haile Mariam | 3. Aug. 1988 |
31. Aug. 1988 | 3. Sep. 1988 | Horst-Dieter Rennau | (* 8. September 1942 in Salzburg) | Franz Vranitzky | Tamirat Layne | 25. Feb. 1993 |
25. Feb. 1993 | 23. Apr. 1992 | Klaus Derkowitsch | (* 13. September 1944 in Wien) | Franz Vranitzky | Tamirat Layne | 11. Aug. 1997 |
28. Aug. 1997 | 9. Sep. 1997 | Thomas Michael Baier | (* 8. Mai 1950 in Wien) | Viktor Klima | Meles Zenawi | 9. Juni 2001 |
3. Aug. 2001 | 9. Aug. 2001 | Brigitte Öppinger-Walchshofer | (* 4. Juni in Scheibbs, NÖ) | Wolfgang Schüssel | Meles Zenawi | 2005 |
2006 | Okt. 2006 | Rudolf Agstner | (* 1951 in Den Haag; † 19. Mai 2016 in Wien) | Wolfgang Schüssel | Meles Zenawi | 17. März 2009 |
17. März 2009 | Dez. 2009 | Gudrun Graf | (* 15. Januar 1958 in Graz) | Werner Faymann | Meles Zenawi | Jan. 2014 |
Jan. 2014 | Andreas Melán | (* 12. April 1960 in Wien) | Werner Faymann | Hailemariam Desalegn | Aug. 2018 | |
Sep. 2018 | Roland Hauser | (* 22. Juni 1957 in Innsbruck) | Sebastian Kurz | Mulatu Teshome |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bairu Tafla: Ethiopia and Austria: a history of their relations. 1994, S. 157
- ↑ Rudolf Agstner, hw.oeaw.ac.at
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
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